10. Dezember 2020

Tag 1

„EIN GLÜCKLICHES LEBEN BEDEUTET EIN ERFÜLLTES WAHRHAFTIGES LEBEN, VERBUNDEN MIT DEM GEFÜHL, BEI SICH ANGEKOMMEN ZU SEIN“
(Dirk Kessler)

Etwas aufgeregt bin ich schon…. Was wird diese Reise mit sich bringen? Ich stelle mir die Frage, was passiert wohl, wenn ich nun besonders achtsam bin? Was wird ans Tageslicht kommen?
Voller Freude springe ich also heute Morgen aus dem Bett – na ja, ich steige mit Hilfe der Leiter herab. In unserem LKW schlafen wir über der Motorradgarage. Der Blick aus unserem „Schlafzimmerfenster“ heute Morgen ist atemberaubend und ich freue mich, auf die Küste von Apulien blicken zu können. So dankbar bin ich für diesen wundervollen Ort. 
Thomas bereitet mir eine Kanne heißes Wasser. Ich trinke immer heißes Wasser. Es tut mir sehr gut. 
Allerdings bekomme ich heute einen Minzgeschmack dazu. Die Minze haben wir vor ein paar Tagen selbst gesammelt und getrocknet. Ich benütze Thomas Minzportion und bereite mir damit über den Tag mehrere Tassen Tee zu. Ich mag es nicht, wenn der Geschmack sehr stark ist. Ich liebe es hingegen sehr, wenn nur ein Hauch zu schmecken ist. 
Am Vormittag gehen wir spazieren und genießen die Umgebung. Seit Tagen faszinieren uns die alten Olivenbäume. Bizarr gedreht auf dicken Wurzeln finden sie sich überall. Einen Baum zu umarmen ist ein besonderes Geschenk und sollte jeder mal versuchen. 
In der Sonne sitzend lese ich ein Stück in einem Buch. Ich lese meist mehrere Bücher gleichzeitig….
Meine Gedanken schweifen immer wieder ab und ich blicke auf die Adria. Die Weite mag ich besonders gerne. 
Ich folge sehr oft einfach nur einem aufsteigenden Impuls, so auch heute Vormittag. Ich beginne eine Konversation per Messenger verbunden mit einer Bitte – allerdings wird die Bitte (vielleicht vorerst) abgelehnt. Schmerz steigt auf – na prima – gleich am ersten Tag. Ich weiß, dass der Schmerz meiner ist und ich mich damit auseinandersetzen möchte. Reinigung auf allen Ebenen, das ist mein Ziel. Mir fällt Martina ein. Wir kennen uns seit Anfang des Jahres und sie wurde buchstäblich vom Himmel geschickt. Sie hat eine Beratungspraxis und ist sofort bereit sich mit mir per Videokonferenz zu treffen.
Mir wird mal wieder bewusst, wie wichtig Netzwerke sind. 
Netzwerke verbinden Menschen. Es ist wirklich faszinierend, wenn ich mir überlege, dass Thomas und ich seit fünf Jahren in einem und mit einem Netzwerk arbeiten und was sich dadurch in unserem Leben alles verändert hat. Die persönliche Weiterentwicklung, die durch Netzwerke möglich ist, ist unschlagbar. 
Die Vernetzung von unterschiedlichsten Menschen, ist wahrlich ein Geschenk und mir geht das Herz auf, bei dem Gedanken, wie viel Licht dadurch aufgehen kann und wie viele Türen sich öffnen können. 
Der Mensch, der ich heute bin ist die Summe aller Erlebnisse, Handlungen, Gespräche und Begegnungen und der daraus resultierenden Erkenntnissen. 

Im buddhistischen Kloster lehrte uns ein Zenmeister, dass jedes Einschlafen wie ein kleiner Tod und jedes Aufwachen am Morgen wie ein Erwachen ist. Ich liebe diese Vorstellung. Seit dem weiß ich, dass ich jeden Morgen 24 Stunden weiser bin als vor 24 Stunden. Seit dem lebe ich in diesem Bewusstsein. Ich achte deswegen sehr genau darauf, mit was ich meinen Geist, meine Seele und meinen Körper füttere.


11. Dezember 2020

Tag 2

„RUHE IST FÜR DIE SEELE DER ANFANG DER REINIGUNG“

(Basilius der Große)

Heute ist der zweite Tage meiner Darmreinigung und auch mein zweiter Fastentag. Leer machen, reinigen auf allen Ebenen. Den Darm von innen mit Kräutern und Ballaststoffen und dazu einmal am Tag einen Teller grünes Gemüse, gedünstet, ohne Fett.

Ich liebe das Gefühl der Leere, das sich nach ein paar Tagen einstellt. Hunger habe ich bisher nicht – das ist gut so. Liegt auch an die Mikronährstoffen, die ich zusätzlich zu mir nehme. 

Heute führt uns unser Weg nach Locorotondo. Diese kleine Stadt in Apulien ist ein Durcheinander an kleinen Gassen mit weißen Häuschen. Wie so viele Städte in Italien thront sie auf einem Berg. Vom Parkplatz aus sehen wir schon die Kirche mit ihrem hohen Turm. Der Weg führt uns zunächst durch einen Markt und die vielen Leckereien rufen uns zu – wir widerstehen und fühlen uns gut dabei. Etwas nicht zu kaufen erfreut mich mindestens genauso, wie etwas zu kaufen. 

Konsum, oder besser gesagt Nichtkonsum, ist für uns immer wieder ein Thema. Klar, wir haben ja eh wenig Platz und schon deswegen kaufen wir nichts, was wir nicht essen können (grins), wir mögen aber auch den Ansatz der „Kauf – nichts – Liste“, deren Fragen uns zum Nachdenken anregen:

1.      Brauche ich das?

2.      Wie viel habe ich davon bereits?

3.      Wie oft werde ich es benutzen?

4.      Wie lange wird es halten?

5.      Kann ich es auch ausleihen?

6.      Habe ich etwas, das genauso ist?

7.      Kann ich auch ohne leben?

8.      Kann ich es selbst reparieren?

9.      Will ich das auch wirklich?

10.   Was mache ich damit, wenn ich es nicht mehr brauche?

11.   Wer bekommt mein Geld dafür?

12.   Wie und wo wurde es produziert?

13.   Wie lange wird es mich glücklich machen?

Ich merke für mich, dass das Nichtbesitzen mich zur Ruhe kommen lässt. Schon als junge Frau habe ich immer gesagt, „ich möchte nur so viel besitzen, dass ich jeder Zeit aufbrechen kann“

Ruhe – ich brauche sie so oft wie möglich. 

Ruhe – im Außen und Innen. Durch intensive Gespräche in den letzten Tagen ist mir klar geworden, dass mich emotionales Aufgeregtsein ziemlich aus der Ruhe bringen kann. Interessant ist für mich, dass mir in letzter Zeit bewusst wird, dass mich nicht nur Menschenansammlungen sondern auch virtuelle Gruppen ziemlich anstrengen können. 

Heute finde ich Ruhe in der Kirche in Locorotondo. Sie ist ein prachtvoller hoher Bau und ich setzte mich einige Minuten hin, um zu meditieren. Der Zustand der Meditation überrascht mich immer wieder. Schon eine kurze Zeit in Stille und Konzentration lässt mich zur Ruhe kommen. Besonders genieße ich es, wenn mein, sonst oft wirrer Geist, sich sortiert. 

Auf dem Weg zurück kaufen wir auf dem Markt noch Lauchzwiebeln, grüne Bohnen, Zucchini. Italien ist ein Mekka für Gemüseesser. 

Am Nachmittag vereinbare ich noch ein Coachingespräch für mich. Auch das gehört für mich zur Reinigung. Alte Themen brechen auf und wollen beachtet werden – REINIGUNG.


12. Dezember 2020

Tag 3


„DIE DINGE, DIE DIR FREUDE BEREITEN SIND KEIN ZUFALL. SIE SIND VERBUNDEN MIT DEINEN EINZIGARTIGEN GABEN. FOLGE IHNEN.“

Der Morgen heute bringt ein paar Kreislaufprobleme mit sich. Klar, der Stoffwechsel stellt sich noch um. Die Ketose ist noch nicht erreicht, das bedeutet, dass die Energieversorgung immer noch nach ein paar Kohlehydratschnipsel sucht. Ich freue mich über das Gefühl, weil ich weiß, dass mein Körper komplett auf Fettverbrennung umstellt, wenn die Ketose tief genug ist. 
Gut, dass ich mich schon seit Jahrzehnten mit Ernährung, Gesundheit, und allem, was für mich dazugehört auseinandergesetzt habe. 

Thomas und ich genießen unsere morgendliche Yogaroutine im Freien mit Blick auf einen schönen Wald. 

Danach arbeite ich …. Ja, ich arbeite! Mit Genuss und Freude! Das war nicht immer so. Meine therapeutische Arbeit hat mir immer schon große Freude bereitet, allerdings gab es viele Jahre, in denen mir die Menge der Arbeit schwer zu schaffen gemacht hat. Nachdem meine Praxis schnell gewachsen war und ich auch Mitarbeiterinnen anstellte, hatte ich neben Kindern, Haushalt, Hund, Mann…. oft eine 50 Stunden Woche. 

2015 haben Thomas und ich uns gemeinsam entschieden im Network zu starten und daraus resultiert heute ein monatliches Einkommen, das uns finanziell sehr gut den Rücken frei hält. 

Meine Gaben, die ich als Therapeutin habe, lebe ich heute voll und ganz in Seminaren und Einzelbegleitungen aus – online, von unterwegs. Heute bestimme ich das Pensum und somit ist die Freude besonders groß. Für mich ist diese Arbeit die Erfüllung.


Heute Morgen haben wir mit unserem Networkteam einen Coachingcall. Das Thema: Ziele

Ganz unterschiedliche Gefühle kann der Gedanke an Ziele auslösen. 

Ich unterscheide zwischen Visionen und Zielen. Visionen bedeuten für mich große Lebensziele, oft verbunden mit einer Mission. Allein der Gedanke an Visionen lässt viele Menschen erst einmal zusammenzucken. Ganz tief im Inneren stellt sich die Frage „Darf ich mir das erlauben?“, „Habe ich das verdient?“. Meiner Erfahrung nach wurde das Träumen und Visionieren als Kind schon im Keim erstickt. „Astronaut? Ja, klar….. mach du erst einmal dein Abi“, „Einen Ferrari willst du? Verdiene du erst mal Geld“, „Schauspieler – eine brotlose Kunst“ und so weiter und so weiter.

Unser jüngerer Sohn hat uns als Eltern das größte Kompliment ausgesprochen, als er mit 17 zu mir sagte „Ihr habt mir nie meine Träume kaputt gemacht“. 

Thomas und ich haben unsere Vision, ortsunabhängig leben und arbeiten zu können lange in uns getragen. Ich empfehle wirklich jedem, sich über die eigenen Visionen und Missionen Klarheit zu verschaffen. Je deutlicher ich meine Visionen vor mir sehe, umso mehr lenke ich meine Aufmerksamkeit und meine Energie dahin. 

Es gibt diese wichtige Verbindung:

Zuerst ist der Gedanke, daraus wird das gesprochene Wort, daraus folgen Taten und dann ist es Wahrheit. 

Und genau um diese Taten geht es heute Morgen. Mit Taten verfolge ich Ziele, die mich lang- oder kurzfristig meiner Vision näher bringen. 

Ziele sollten darum gut überlegt und am besten schriftlich fixiert sein. Am besten mit einem Datum, bis wann sie erreicht sein wollen. Ziele müssen unbedingt messbar sein. Sie müssen für mich erreichbar erscheinen und dann darf ich eine Schippe drauf legen – schließlich wächst mir auch kein Sixpack, wenn ich immer mit den gleichen Gewichten trainiere. Es gibt Aktivitätsziele und Ergebnisziele, das ist typenabhängig. 
Wenn mich ein Ziel meiner Vision näher bringen soll, ist es außerhalb meiner Komfortzone. (Auf die Komfortzone werde ich später noch eingehen – ich habe ja noch 37 Tage Zeit).

Die Arbeit mit unserem Team und mit meinen Klienten ist für mich wahrlich eine Energietankstelle und ich liebe sie, weil es meine Mission ist, Menschen  in ihre eigene Kraft zu bringen.

 Am späten Vormittag machen wir uns auf, Alberobello zu erkunden. Gassen, Kirchen, kleine weiße rundgedeckte Häuschen – absolut sehenswert. 

Voller Freude bummeln wir durch die Gassen und genießen einen leckeren Espresso – die italienischen Süßigkeiten sind ja erst einmal für uns Tabu.

Am Nachmittag finden wir in einer kleinen Bergkette einen Platz mit Blick auf das Ionische Meer. Große Freude überkommt uns, dass wir die Gabe besitzen, immer wieder einen Platz des Wohlfühlens und Entspannens zu entdecken.

13. Dezember 2020

Tag 4

„NIEMALS SIND WIR SO VERLETZLICH, ALS WENN WIR LIEBEN“
(Sigmund Freud)


Reinigung – heute ist das Wohnmobil dran.
Wäsche waschen, Fenster putzen, saugen, wischen…. Nach einer guten Stunde ist alles erledigt. Und wieder einmal freuen wir uns über so wenige Besitztümer. 

In den letzten Tagen war ich sehr oft ganz nah bei mir. 
„Niemals sind wir so verletzlich, als wenn wir lieben“ – wen lieben? 
Wenn ich mich öffne fühle ich mich sehr oft verletzbar und wund. So viele Altlasten lasten auf meinen Seelen. Als systemischer Therapeut weiß ich, dass diese Altlasten nicht „nur“ aus diesem Leben sind.

Aus der Epigenetik stammt folgenden Weisheit: 
„Du bist, was du isst und erlebst. Und du bist auch das, was deine Eltern und Großeltern gegessen und erlebt haben“. Die Epigenetik ist ein wunderbarer wissenschaftlicher Beweis dafür, dass ALLES, selbst unsere Gedanken, Auswirkungen auf uns haben. Aus Sicht der Natur ist das ziemlich logisch, denn ein Organismus möchte in dem Umfeld in dem er lebt, überleben. Somit macht es Sinn, wenn Eltern ihre epigenetischen Muster an ihre Kinder weitergeben.
Was passiert aber, mit all den Ängsten, Sorgen, Dramen, Traumata, die Eltern und Großeltern erlebt haben? Was passiert mit alle den Zurückweisungen, Selbstzweifeln, Vertrauensbrüchen? Eine gehörige Portion davon geht wohl an die Nachfahren über. 
Es ist gut, dass wir darüber heute Bescheid wissen und uns damit aktiv auseinander setzen können. Vor allem für meine eigenen Söhne möchte ich „aufräumen und ausmisten“ – sie sollen frei leben und lieben können, ohne den Sippenballast. 
Wenn ich mich öffne fühle ich Verletzbarkeit? Ist das nun richtig? Oder ist es nur eine Mauer der Verteidigung – was passiert, wenn ich mich zeige, meine Selbstliebe vollkommen entfalte? Was würde passieren, wenn viele Menschen diesen Schritt tun?

Mein Herz jubelt bei dieser Vorstellung. 

Eine unserer Teampartnerinnen erzählte gestern, dass es ihr sehr schwer gefallen war, als sie zu ihrem Spiegelbild den Satz sagte „Ich habe es verdient“. Sie erzählte von den Tränen, die dieser Satz bei ihr auslöste. Auf meine Einladung hin, werden nun einige aus unserem Team sich mit Hilfe der Spiegelarbeit der Selbstliebe nähern. Wie schön, dass wir gemeinsam diesen Weg gehen und uns dabei unterstützen.
 
Nachmittags sind Thomas und ich mit Tuna zusammen spazieren gegangen. Wir haben in der Nähe eine tiefe Schlucht entdeckt. Im Moment ist alles hier satt und grün und überall duftet der Thymian.
Den haben wir dann auch gleich zum Kochen verwendet. Unser 4. Fastentag läuft gut. Wir fühlen uns frisch und wohl auch wenn es gelegentlich ganz schön rumpelt im Magen und Darm – ob das wohl an der Darmreinigung liegt?


14. Dezember 2020

Tag 5

„ES IST NICHT DEINE AUFGABE, MENSCHEN ZU REPARIEREN, ES IST DEINE AUFGABE, SIE ZU LIEBEN“

 

Heute steht alles im Zeichen der Reparatur und Instandsetzung. 
Thomas ist mit dem Wohnmobil beschäftigt und ich kümmere mich um unsere Zellen. 

Was passiert denn eigentlich beim Fasten?

Zuerst einmal…. es gibt viele Arten zu fasten. Ich selbst habe schon viel ausprobiert. Dieses Mal haben wir uns entschlossen, einmal am Tag eine Mahlzeit pro Tag zu uns zu nehmen, die aus gedünstetem, grünem Gemüse besteht. Völlig ohne Fett und Kohlenhydrate. Dazu führen wir hochwertige Mikronährstoffe zu und die ersten 16 Tage reinigen wir unseren Darm mit Kräutern und Ballaststoffen. 
Die zugeführte Kalorienmenge bleibt also unter 300kcal pro Tag.

Der Körper kennt zwei Arten der Energiegewinnung. Einmal durch Kohlenhydrate und einmal durch Fett. Da wir in der Regel ständig Kohlenhydrate in irgendeiner Form zu uns nehmen, hat unser Körper verlernt aus den Fettreserven Energie zu gewinnen. Diese Form der Energiegewinnung fällt ihm nämlich deutlich schwerer und er tut dies erst, wenn die Kohlenhydratspeicher leer sind. Durch regelmäßiges Fasten kann der Körper wieder lernen, zwischen den beiden Energiegewinnungsarten zu wechseln. Je besser er das kann umso weniger merken wir davon. Wenn der Körper nicht gut zwischen der Fett- und der Kohlenhydratverbrennung wechseln kann meldet er schlimmen Heißhunger, wenn der Kohlenhydratspeicher leer ist und meistens essen wir dann Kohlenhydrate um das zu stoppen. 
Da Thomas und ich jeden Tag mindestens 16 Stunden fasten, können unsere Körper sehr gut hin- und herwechseln.

…..und dann beginnt der Körper sich selbst zu reparieren…..

Beim Fasten setzt die Autophagie ein. Das Wort kommt aus dem Altgriechischen und bedeutet in etwa „sich selbst verzehren“. Es ist so was wie ein Recyclingprogramm der Zelle. Dabei werden nicht mehr benötigte oder beschädigte Zellteile zu Mikronährstoffen verarbeitet und diese zur Gewinnung von Energie verwendet. Diese „Müllverbrennungsanlage“ reinigt unsere Zellen und schützt sie vor Vermüllung. Wenn ich also meinem Körper immer wieder Nahrung vorenthalte, aktiviere ich regelmäßig die Autophagie. 

Und dann ist da noch unser Gehirn….
oft träge durch zu viele Kohlenhydrate, gewinnt es mit jedem Fastentag an Klarheit. Die Ketonkörper, die beim Fasten im Blut gebildet werden, sind wahre Hirnbooster. Dieser Supertreibstoff senkt den Nebel in unseren Gedanken – jeden Tag etwas mehr. Dadurch kann es dann auch zu seelischen Aufräumprozessen kommen. Bei mir funktioniert das prima und ich freue mich unglaublich – was für eine Chance!

Und sonst?? Ich genieße den freiwilligen Verzicht sehr. Zu spüren, dass ich viel weniger brauche, als ich denke, erlebe ich als Glücksgefühl und in mir entsteht das Gefühl von Freiheit und Unabhängigkeit, ganz ähnlich wie beim Loslassen von physischem Besitz.

Reparatur im Körper, im Geist und in der Seele - 
Ich bin gut zu mir.

15. Dezember 2020

Tag 6

 
„DAS EINZIGE, WAS DIE MENSCHHEIT ZU RETTEN VERMAG, IST ZUSAMMENARBEIT. UND DER WEG ZUR ZUSAMMENARBEIT NIMMT IM HERZEN DER EINZELNEN SEINEN ANFANG“
(Bertraud Russel)

Heute Morgen, strahlender Sonnenschein, blauer Himmel….Lebensfreude pur und Dankbarkeit.

Gestern Abend hatten wir unsere Teamzoom. Bei der Erinnerung daran wird es mir ganz warm ums Herz und Freudentränen steigen auf. Für mich ist arbeiten Lebensfreude – eine wirkliche Energiesteckdose. Allerdings durfte ich das nach und nach lernen. Ich habe das tatsächlich im Network gelernt und vor allem erst jetzt begriffen.

Es geht um wirkliche Zusammenarbeit und um gemeinsames Wachsen. Ich bin überzeugt davon, dass der Weg, der uns zu einem unabhängigen und glücklichen Leben führt über die wirkliche Zusammenarbeit geht. Netzwerken bedeutet nichts anderes als Menschen zusammenzuführen und zu verbinden. Ich bin überzeugt davon, dass wir Menschen nur in einer gesunden, wertschätzenden Kooperation wirklich erblühen können. Neid, Missgunst, Überheblichkeit…. haben hier keinen Platz und entspringen unserem (kranken) Ego. Unser gesundes Ego setzt seine Fähigkeiten ein, um zu unterstützen und Wachstumsprozesse zu begleiten. 

Ich selbst liebe es, Ideen zu entwickeln und zu spinnen. Auf diesem Weg nehme ich dann gerne Menschen mit. Dadurch, dass ich mit anderen Menschen kooperiere, entwickle ich mich ständig weiter. WAS FÜR EINE FREUDE!! Es ist ein ständiger Kreislauf von Geben und Nehmen. 

Und was machen unsere hungernden Körper (grins)? – heute ist es hart für mich. Heute Vormittag hatte ich lang mit Kreislaufproblemen zu tun. Insgesamt fühle ich mich heute eher schwach. Trotzdem haben wir am Mittag einen kleinen Spaziergang gemacht, der mir sehr gut getan hat. Wir haben Oliven gepflückt. Wir möchten versuchen, ob wir sie verzehrbar machen können.

Gegessen haben wir heute im Freien und dabei spüre ich wieder diese unendliche Dankbarkeit für das WUNDERvolle Leben, das wir führen dürfen. So haben wir es uns bestellt. Die Lieferung hat allerdings ein paar Jahre gedauert. Vielleicht hätten wir „Express“ bestellen sollen.

„Die Energie folgt der Aufmerksamkeit“ – das ist, woran ich fest glaube. Thomas und ich hatte eine sehr genaue Vorstellung, wohin wir möchten. Wir haben uns sehr oft darüber unterhalten und geträumt. Vor allem habe ich Menschen davon erzählt, was nicht immer auf Verständnis gestoßen ist. Heute, in der Rückschau, kann ich sagen, dass ich meine volle Aufmerksamkeit auf unsere Vision gelenkt habe. Ich habe absolut nie daran gezweifelt an unserem Ziel anzukommen. 

Von meinen Klienten in der Therapie werde ich oft gefragt, „Wie mache ich das?“ – Das WIE spielt eine untergeordnete Rolle. Das WARUM ist viel wichtiger. Wenn ich genau weiß, wohin ich möchte und was dort dann auf mich wartet, dann entstehen Wege, die ich vorher nicht gesehen habe. Leider wissen die meisten Menschen, was sie NICHT möchten. Das bringt sie dann leider nicht in die Energie, ihrem Ziel näher zu kommen.

16. Dezember 2020

Tag 7

„LERNE LOSZULASSEN, DAS IST DER SCHLÜSSEL ZUM GLÜCK“

(Buddha)


Heute geht es uns so richtig gut!!
Wir starten mit unserer Morgenyogaroutine und packen dann zusammen um diesen wunderschönen Platz in den Bergen zu verlassen. Wir müssen einkaufen und wollen danach ein paar Tage am Strand verbringen.

Wir entschließen uns, in unserer Mahlzeit am Tag etwas veganes Eiweiß zu integrieren. Wir haben beide das Gefühl, dass uns das gut tun wird.

Heute ziehe ich eine Engelkarte mit einem ganz besonderen Inhalt.

"Löse dich von deinen Fesseln"
Ich werde immer wieder gefragt, wie es Thomas und mir gelingt  diese besondere Beziehung zu führen. Jetzt, wo wir auf 17,5qm wohnen zeigt sich das ganz besonders.

Ich bin davon überzeugt, dass wahres Glück nur möglich ist, wenn ich völlig unabhängig bin. Auf der Beziehungsebene bedeutet das, dass beide Partner UNABHÄNGIG von einander glücklich sind. Wenn beide Partner den Weg der persönlichen Weiterentwicklung gehen und dadurch auf eigenen Füßen stehen, sind sie emotional frei und haben keine Erwartungen an ihren Partner. Damit meine ich, dass sie nicht erwarten, dass ihr Partner bei ihnen einen Mangel ausgleicht.
Sätze wie
"Ich kann ohne dich nicht leben"
"Ich weiß genau, was du denkst"
"Ich kann nur glücklich sein, wenn du bei mir bist"
"Ich brauche dich"
.....
sind ein Indiz dafür, dass es in der Beziehung emotionale Abhängigkeiten gibt. Solche Abhängigkeiten schaffen ein sehr großes Ungleichgewicht zwischen den Partnern. Es entstehen Stress und Kommunikationsprobleme. 
Eventuell ist jahrelanger Frust die Folge.

Am Mittag kommen wir am Meer an und genießen es, barfuß durch den Sand zu laufen. Was für ein wundervolles Leben wir leben dürfen. Das Meer plätschert sehr leise und wir setzen uns für eine Weile in den Sand um zu lauschen. Es ist ein kraftvoller und fast magischer Moment 


17. Dezember 2020

Tag 8

„GLAUBE NICHTS, WEIL ES GESCHRIEBEN STEHT. GLAUBE NICHTS, WEIL ES ALS HEILIG GILT. GLAUBE NICHTS, WEIL EIN ANDERER ES GLAUBT. GLAUBE NUR DAS, WAS DU SELBST ALS WAHR ERKANNT HAST“
(Buddha)



Gestern Abend sind wir wirklich spät ins Bett gegangen.....
Wir haben bis nach Mitternacht Musik gehört und die Stimmung genossen.
Ich höre sehr selten Musik, weil ich die Stille vorziehe. Wenn ich Musik höre, spüre ich sie. Sie geht ganz tief und berührt mein Innerstes.
Ich GLAUBE an die Macht der Gedanken. Ich weiß, dass jeder Mensch ALLES erreichen kann, wenn er die eigenen inneren Fesseln überwindet.

Lass dich verzaubern

Und heute Morgen ziehe ich diese Engelkarte......
"Handle so, als sei es schon Wirklichkeit geworden"
DAS ist Glaube!!!
JA, JA, JA, JA und noch einmal JA. Alle wichtigen Dinge in meinem Leben sind eingetreten, weil ich bereits gelebt habe, als wenn es schon Wahrheit  ist.
Schon als Kind hing der Himmel voller Geschenke für mich. Ich erinnere mich ganz gut an dieses Bild. Auch wenn meine Kindheit eine lange dunkle Zeit hatte, ist dieses Bild der Geschenke für mich eines der stärksten Erinnerungen.

Mache dich auf den Weg.
Wege entstehen, wenn du beginnst  loszulaufen. Glaube an dich und an die Unterstützung des Universums und vor allem VERTRAUE auf deine einzigartigen Fähigkeiten. 
Nutze deinen  messerscharfen Verstand und deine Intuition . Beides führt dich - GLAUBE daran.

Fast vergesse ich das.....
Gestern Abend erhalte ich eine Nachricht über Facebook....Michael. Eine sehr nette Nachricht mit einer Einladung nach Tschechien. Er hat uns im Internet entdeckt. Kurzerhand drücke ich auf den Videobutton und wir sehen uns über Hunderte Kilometer Entfernung hinweg.

Er lebt mit seiner Lebensgefährtin in Budweis und wir verstehen uns auf Anhieb. Und dann platzt die Bombe....
Michaels Eltern haben 1984 das Haus gekauft, das meine Eltern 1980 gebaut haben und das der Beginn der schmerzhaftesten und dunkelsten Zeit meiner Kindheit ist. Kreise schließen sich - immer.
Vielleicht darf diese Wunde nun doch noch heilen?
Hätten wir uns gefunden, wenn Thomas und ich nicht den Entschluss gefasst hätten, in einen LKW zu ziehen, wenn daraus nicht eine Dokumentation entstanden wäre, wenn wir nicht eine kleinen Bekanntheitsgrad im Internet erreicht hätten?

Setze dich in Bewegung - JETZT

18. Dezember 2020

Tag 9

„ES  GIBT MENSCHEN, DIE WÜNSCHEN SICH ENGAGEMENT, 
ES GIBT MENSCHEN, DIE ZEIGEN ENGAGEMENT UND 
ES GIBT MENSCHEN, DIE SIND ENGAGEMENT“

(Marco Henn)

Wenn ich nicht hier wäre, würde ich mich sofort ins Auto setzen und hierher fahren.
Heute haben wir unsere Drohne ausgepackt und ein paar Flugproben gemacht.
 
Schau mal hier, vielleicht findest du unser Lila Laster?

Die Drohne habe ich aus einer Laune heraus gekauft.  Wir arbeiten daran, dieses Ding auch fliegen zu können....

Der 9. Tag ist heute und mir geht es fantastisch. Heute Morgen habe ich einen Coachingtermin mit Simone. Es tut mir immer wieder sehr gut,  über mich selbst mehr zu erfahren und Gefühle zu reflektieren.  Durch den Inneren Rückzug die letzten Tage und durch die Reinigung brechen alte Themen auf.
Es ist an der Zeit, auszumisten, loszulassen, zu sortieren und zu verabschieden.

Und dann ziehe ich heute die Karten "Engangement"!
Passt zu gestern - haarscharf.
Lies diese Karte aufmerksam - und nochmal - und nochmal - und nochmal - so lange, bis du vor Freude tanzen möchtest.

LASSE DICH VON NICHTS VON DEINER VISION ABBRINGEN

Richte dich aus und lenke deine ganze Energie auf dieses eine Ziel.
Denke daran: Zuerst ist der Gedanke, dieser wird zu Worten, Worte werden Taten und Taten werden Wahrheit. Es gibt kein Limit, außer in deinem Kopf.

Es ist wundervolle Gabe, diese Hingabe leben zu können. Falls es dir noch nicht gelingt, sei geduldsam und festige deinen Glauben an dich! 
Frage niemals danach, WIE du deine Vision erreichst. Glaube daran, dass der Weg entsteht, wenn du Klarheit darüber hast, wohin er gehen soll. 
Falls es dir bereits gelingt, engagiere dich dafür andere Menschen an die Hand zu nehmen und zu dieser Fähigkeit zu führen.

Stell dir einmal eine Welt vor, in der alle Menschen sich für ihre Vision engagieren und diese Vision zum Wohle aller ausrichten.....

19. Dezember 2020

Tag 10

"DIE SCHÖNHEIT DER DINGE LEBT IN DER SEELE DESSEN, DER SIE BETRACHTET"
(David Humne)

Mit dem Herzen sehen wir Dinge, die unseren Augen verborgen bleiben. Ich liebe es, in die strahlenden Augen von Menschen zu schauen, wenn sie über sich hinaus wachsen. Wenn sie ihre selbst gesteckten Ziele erreichen.

Es beginnt immer damit, dass jeder bei sich die eigenen Talente und liebenswerten Eigenschaften entdeckt und schätzen lernt. 
Leider funktioniert unsere Gesellschaft defizitär und wir bekommen als jungen Menschen immer wieder gesagt und gezeigt, was wir NICHT können, was wir NICHT machen sollen, was wir NICHT .......
Hingegen werden Talente als selbstverständlich hingenommen. Schade, denn so führt uns unser Erwachsenwerden erst einmal auf den Weg des Kennen- und Liebenlernens unserer eigenen Talente und Fähigkeiten - unserer Schönheit eben.

Ich lerne gerade, wie schön es ist, Erfolge, die ich durch die eigenen Fähigkeiten und Eigenschaften erreicht habe, für mich zu feiern. 
Wunderbar fühlt es ich für mich an, wenn ich sehe, wo ich heute stehe. Aus meiner eigenen Kraft etwas erschaffen zu haben und weiterhin zu erschaffen erfüllt mein Herz mit Schönheit.
Meine einzigartigen Gaben wahrzunehmen erfasst mich mit Demut. Ich selbst habe die Wahl und ich selbst treffen jede Sekunde die Entscheidung darüber, wie ich meine Gaben für mich und zum Wohle anderer einsetze. 
SCHÖNHEIT

Wir spazieren heute zwei Stunden am Strand entlang- barfuß.
Das Ionische Meer ist spiegelglatt und die Wellen plätschern nur sehr leise am Strand. 
Am Horizont sehen wir Segelboote mit ihren weißen hohen Segeln.
SCHÖNHEIT

20. Dezember 2020

Tag 11

"MACH WAS VERRÜCKTES, FINDE DICH SELBST"

Raus aus der eigenen Box. Raus aus der Komfortzone. Wer das tut, was er immer tut, bleibt das was er schon ist......

Heute steht die Energie auf ABENTEUER. Ich platze demnächst vor Freude und Glück. Überall um uns herum ist Licht und Energie. Ich spüre so viel Energie und Lebensmut in mir - so viel wie schon lang nicht mehr. Ich fühle mich gesund, erfolgreich, glücklich und reich. Diese Affirmation kann ich wirklich empfehlen. 
Ich entdecke gerade "die Gewinnerin" in mir und ich bin so erfüllt und aufgefüllt davon, dass ich es verteilen möchte - unbedingt - an jeden, der für dieses Abenteuer bereit ist.
Das ist mein ABENTEUER für 2021.

Das Abenteuer WACHSTUM habe ich vor vielen Jahrzehnten begonnen. In Minischritten bin ich heute hier angekommen und es hört nicht auf.....Wachstum ist endlos - das ist das wundervollste ABENTEUER. 
Auf meinem Weg hierher habe ich alle Möglichkeiten mitgenommen, die mir geboten wurden. Dazu gehören ausnahmslose alle Entscheidungen, die ich in der Vergangenheit getroffen habe. Jede Entscheidung hat mich immer weitergebracht. Entweder durch Freude oder Schmerz. 
Das Leben ist wundervoll abwechslungsreich und endlos lehrreich. 

ABENTEUER sind dazu da, gelebt und geliebt zu werden. 
Thomas und meine Entscheidung, dieses Leben zu führen, wie wir es jetzt führen öffnet mir alle Möglichkeiten. Ganz langsam merke ich, wie sich die Fesseln lösen. 

Mein Körper hat sich an das Kaloriendefizit gewöhnt. Er läuft nun wieder in gewohnter Qualität. Mein Geist hingegen ist glasklar, er läuft auf  Maximal - und meine Seele lässt los und heilt - jeden Tag. Ich kann dir wirklich wärmstens empfehlen, dir eine Zeit der Reinigung zu schenken...... ohne Zucker, Alkohol, Kohlenhydrate, tierische Produkte. 
Das Auffüllen mit hochwertigsten Mikronährstoffen empfinde ich als ein riesen Geschenk. 
Ich bin unglaublich gespannt, wie dieses ABENTEUER weitergeht.

Das Leben ist ein ABENTEUER



21. Dezember 2021

Tag 12

"DU SELBST, SO WIE JEDER MENSCH IM GANZEN UMIVERSUM, VERDIENST DEINE LIEBE UND DEINE ZUNEIGUNG"
(Buddha)

Vier Monate leben wir nun in unserem Lila Laster. 
Mir kommt es länger und kürzer vor. Ich weiß, das klingt verrückt. Aber ich habe das immer wieder.....
Wenn ich an ein bestimmtes Ereignis denke und daran, wie lange es in der Vergangenheit liegt, ist meine gefühlte Zeitspanne abhängig davon, mit was ich das Ereignis in Bezug setze. 
Manchmal frage ich mich wirklich, wie ich es fast ein Leben lang in Häusern und Wohnungen ausgehalten habe. Ich fühle mich nun frei und glücklich und kann es kaum fassen. Diese Entscheidung getroffen zu haben erfüllt mich und ich wünsche wirklich jedem Menschen, dass er genug Selbstliebe und Selbstwert entwickelt, sein ganz individuelles Leben zu leben.

Kritiker ziehen nun ins Feld "wenn jeder macht, was er will....."
Wie ist es, wenn jeder sein Glück lebt? Wenn jeder Mensch in sich friedvoll ruht und eine "Goldene Aura" hat? 
Ich bin der Meinung, wir sollten es darauf ankommen lassen.

Und was ist mir mein Körper selbst wert?

Wir waren heute Morgen bei einem Gemüsestand einkaufen. Der Kühlschrank quillt über.
Wir freuen uns über knackigen Paprika, leckeren Rosenkohl, grüne Bohnen, Rotkraut, Wirsing, Kohlrabi, Pilze, Spinat, Zwiebeln, Petersilie.......UND KNOBLAUCH. Ich habe seit Tagen unglaublich Lust auf Knoblauch. Ich könnte baden darin. In jede Gemüseportion kommen mehrere Zehen. Ich bin regelrecht süchtig danach.
Thomas mag zum Glück die kleine weiße Knolle genauso gerne wie ich...... das wäre sonst nicht auszuhalten.
Laut Recherche scheine ich einen sehr guten Draht zu meinem Körper zu haben. Knoblauch ist, neben seiner positiven Wirkung für Herz und Kreislauf, auch dafür bekannt, zu entgiften. Er enthält Schwefel - das nehme ich gerade zu meiner Darmreinigung eh zusätzlich in Form von MSM. Außerdem hilft Knoblauch dabei, die unnötigen und schlechten Darmbakterien loszuwerden, ohne die Guten zu stören.  Ich bin begeistert..... das passt ja gerade sehr gut.

Den Wert den ich mir selbst beimesse, bestimmt, welchen Wert ich anderen Menschen beimesse. 
Die Liebe, die ich mir selbst entgegenbringe, bringe ich auch meinem Gegenüber entgegen.

Starte jetzt gleich damit,  für dich selbst da zu sein.  Lass die Selbstliebe fließen und schätze dich selbst wert. Arbeite kontinuierlich und liebevoll daran, mit dir selbst ausschließlich wertschätzend und respektvoll umzugehen. Führe positive und achtsame Gespräche mit dir selbst. Frage dich immer wieder "Würde ich so mit meiner besten Freundin, meinem besten Freund sprechen oder umgehen?"

22. Dezember 2020

Tag 13

"DEN REICHTUM EINES MENSCHEN KANN MAN MESSEN AN DEN DINGEN, 
DIE ER ENTBEHREN KANN, OHNE SEINE GUTE LAUNE ZU VERLIEREN"
(Henry David Thoreau)

Heute Morgen beim Spaziergang am Strand habe ich ganz laut die Affirmation gesprochen "ICH BIN GESUND, ERFOLGREICH, GLÜCKLICH UND REICH". Und als wir dann wieder zu Hause waren habe ich die Engelkarte von Erzengel Raphael gezogen.... Zufall? 

Das Bild ist eine Aufnahme aus der Marokkanischen Wüste. Für mich ein Sinnbild für endlos, unendlich. 

Reichtum - viel, viel, viel - unendlich viel - Fülle auf allen Ebenen. 
Ich arbeite daran, mir das zu erlauben. 
Viele Jahre habe ich im Mangel gelebt. Mangel auf allen Ebenen. Meine Gedanken waren Mangel, mein Körper war Mangel, meine Seele war Mangel, mein Geist war Mangel. 
Und dann habe ich angefangen den Weg der Fülle zu gehen. Zuerst mit ganz kleinen Babyschrittten. Ich kann mich gut erinnern, dass ich mich ganz komisch gefühlt habe.  l
Ich habe aktiv meinen Geist mit positiven Gedanken gefüllt. Ich habe begonnen zu lernen, mich persönlich weiter zu bilden. Dabei habe ich meine Fähigkeiten kennengelernt und weiterentwickelt. Ich liebe es, ständig etwas Neues zu lernen und ich kann mich (fast) für alles begeistern und interessieren. Heute gehe ich offen durch die Welt. Ich sauge alles auf und schärfe meine Wahrnehmung. 

Meine Seele ist am Heilen. Dieser Prozess begleitet mich seit vielen Jahren. Schließlich räume ich richtig gründlich auf. Das Ziel ist die unendliche Selbstliebe - was für ein Reichtum!! Hier sorge ich auch für Fülle. Achtsamkeit mir selbst gegenüber ist mein ganz großes Lernfeld - ich werde jeden Tag besser.

Mein Körper - der hat es wirklich verdient - und den fülle ich jeden Tag bis zur letzten Haarspitze auf. 

Und dann gibt es da noch zwei wichtige Aspekte der Fülle: Zeit und Geld.

Genug Zeit - was für ein ganz großes Geschenk. Ich lebe hier die absolute Fülle! Ich teile mir täglich meine 24 Stunden selber ein. Ich ganz alleine entscheide, was ich wann tun möchte. DAS ist für mich wahrer Reichtum. Das allerschönste ist, dass ich anderen Menschen zeigen kann, diesen wunderbaren Reichtum auch zu leben. Das potenziert meinen Reichtum enorm. 

Genug Geld - JAAAAAAAAA! Bitte schön, her damit! Ich liebe es, genug Geld zu haben. Als Kind habe ich mir immer ausgemalt, wem ich wie viel Geld schenken kann, wenn ich genug Geld habe. Noch heute liebe ich diesen Gedanken, es mir leisten zu können zu unterstützen. Geld kann so wunderbar sein.

Beginne damit, (Über)Fülle in dein Leben zu ziehen. Öffne dich für Reichtum. Nimm alle Geschenke, die sich dir bieten und fülle dich richtig auf. 
Und wenn du dann Zeit, Freude, Glück, Geld..... übrig hast, verteile es!

"Ich bin glücklich, gesund und reich

23. Dezember 2020

Tag 14

"VERGEBUNG HEISST, DASS WIR BESCHLIESSEN, KEIN ANDERES WESEN AUS UNSEREM HERZEN ZU STREICHEN, WIE SEHR WIR AUCH GELITTEN HABEN MÖGEN"

Die Sonne lacht uns heute Morgen wieder hell ins Schlafzimmer und ich genieße es im Bett zu liegen, so lange Thomas das Wasser kocht und in der Küche herumfuhrwerkt. Heute ist der schon der zweite Tag an dem ich mit Hunger aufwache..... was ist hier los? Ich bin gespannt, was der Tag bringt.

Im Moment leite ich eine Gruppe "Durch Spiegelarbeit zur Selbstliebe". Spiegelarbeit ist eine wunderbare Methode mit sich selbst in Kontakt zu treten und zu sein. Diese Arbeit hilft beim Loslassen und neu Ausrichten.
Heute haben wir folgendes Thema: "Die Tür zu meinem Herzen öffnet sich nach innen, durch Vergebung gelange ich zur Liebe"
Und dann ziehe ich auch noch die Engelkarte des Erzengel Zadkiel.......

Das Thema beutelt mich heute sehr. Ich stecke schon seit längerem in diesem Prozess und die Heilung kommt Stück für Stück.

Mich berühren heute die Videos der anderen Gruppenmitglieder in ganz besonderem Maße. Es steckt so viel Wachstum in diesem kleinen Wort "Vergebung". Es fließen Tränen und die Teilnehmer erzählen von Erlebnissen und offenbaren in ganz besonderer Weise ihre inneren Gefühle. Ich sehe so viel Schmerz und Leid und so viel Liebe zu Zuversicht. Meine Arbeit ist wirklich ein Geschenk. 
Wieder wird mir bewusst, dass der Weg in die Heilung, in das Licht, nur über die Vergebung führen kann. Wir nähern uns langsam den verkrusteten Verletzungen um sie Stück für Stück zu schließen. 

Mein flaues Gefühl im Magen bleibt mir heute erhalten. Es gibt nun immer wieder Momente, an denen ich Lust auf Fett oder Kohlenhydrate habe. Ich merke auch, dass meine Konzentration leidet - das kenn ich, wenn ich längere Zeit auf gute Fette verzichte. Thomas und ich haben miteinander ausgemacht ab dem 21. Tag gute Fette und Öle in unseren Speiseplan einzubauen. Wenn gleichzeitig die Kohlenhydrate in der Nahrung sehr stark eingeschränkt bleiben - was bei den stärkefreien Gemüsesorten kein Problem ist, bleibt der Fettstoffwechsel weiterhin aktiv. Ich bin gespannt, ob mein Gehirn weitere 6 Tage mitspielt.

24. Dezember 2020

Tag 15

"DAS GEHEIMNIS DER WEIHNACHT BESTEHT DARIN, DASS WIR AUF UNSERER SUCHE NACH DEM GROSSEN UND AUSSERORDENTLICHEN AUF DAS UNSCHEINBARE UND KLEINE HINGEWIESEN WERDEN"
(J.W. von Goethe)

Die Farben, die wir heute, am Heilig Abend erleben dürfen sind wunderschön. Ich habe mir schon immer einmal gewünscht Weihnachten am Meer zu verbringen.

Es ist heute sehr ruhig und friedlich hier und wir genießen den Tag mit Anrufen und Nachrichten aus der "alten Heimat".
Die schönste und zugleich traurigste Stunde ist die Videokonferenz mit unseren beiden Söhnen. Geplant war ihr Aufenthalt zu Weihnachten hier bei uns. Wir wollten zusammen Sizilien erkunden. 2020, das ganz besondere Jahr, stellt uns vor ganz besondere Herausforderungen. Ich bin froh, die tröstliche Karte des Erzengel Michael heute zu ziehen. 
Unsere Jungs sind bestens versorgt. Sie feiern diesen Abend mit ihren Partnern und deren Familien zusammen. Uns vermissen sie nicht so sehr (grins)- die Sizilienreise holen wir nach, sobald es die Umstände zulassen. 

Wir kochen heute zur Feier des Tages Sauerkraut. Wir lieben es und es sind noch zwei Päckchen aus Deutschland in unserem "Keller" - das hätte es nicht gegeben, wenn wir Besuch gehabt hätten...... Wir machen das Allerbeste aus dieser Situation. 
Situationen, die ich im Moment nicht ändern kann, habe ich gelernt in Leichtigkeit zu nehmen. Ich treffe die Entscheidung, wie ich eine Situation bewerte und was ich daraus machen. Es ist wirklich ein Segen zu wissen, dass niemals die Situation als Solche das Problem darstellt, sondern immer meine Bewertung. Somit habe ich immer die Wahl - und das ist gut so. 
"Die Gedanken sind frei" - ja! Und Freiheit bedeutet im Umkehr, dass ich meine eigenen Gedanken zu meinem Wohle einsetzen kann. Selbstverständlich achte ich darauf, niemandem Anderen Schaden zuzufügen. 

Mein Denken kann ich steuern und lenken und mit dem Denken beginnt immer ALLES!

Bekanntlich ist der Darm unser zweites Gehirn. Er sollte also unbedingt immer gehegt und gepflegt werden. So wie ich darauf achte, welche Gedanken ich einlasse, so achte ich darauf, was ich in meinen Darm lasse. 
Jetzt habe ich ihn mal wieder so richtig durchgeputzt. Ab morgen werde ich ihn mit guten Bakterien wieder auffüllen. Ich freue mich darauf und ich weiß, mein zweites Gehirn wird es mit danken.

25. Dezember 2020

Tag 16

"REICH IST, WER WEISS, DASS ER GENUG HAT"
(Laotse)

16. Tag - Weihnachten - wir entscheiden uns dafür, einen ausgedehnten Spaziergang zu machen. Wir laufen durch Pinienwald, an riesigen Rosmarinbüschen vorbei und gelangen an einen kleinen Yachthafen. Zurück geht es am Strand entlang.

Der Pinienwald durftet herrlich. Es ist so still hier. Am Meer hören wir das ständige Rauschen der Wellen. Auch wenn das ein sehr schönes Geräusch ist, genießen wir die Stille des Waldes. Im Yachthafen machen wir eine Rast. 
Für unser Essen zupfen wir uns noch Rosmarin von den Büschen ab. Die Büsche sind richtige Geruchsexplosionen. 
 Der Weg zurück am Strand ist sehr beschwerlich. Das Wasser ist gerade sehr hoch und so müssen wir viel Zeit im weichen Sand laufen. Das ist wirklich anstrengend. Als wir wieder zu Hause sind, zeigt meine Schritteapp 20000 Schritte und 14 km.

Jetzt wird erst einmal gekocht.

Erstaunlich - seit 15 Tagen sind wir in einem Kaloriendefizit. Seit 15 Tagen essen wir lediglich einmal am Tag eine große Portion Gemüse und etwas veganes Eiweiß dazu und wir sind trotzdem fit. Oder vielleicht gerade deswegen? 

Heute ziehe ich die Karte "Reichtum".
Ja, wir fühlen uns sehr, sehr reich. 

Ich fühle mich reich an Gesundheit, Glück, Zufriedenheit und Erfolg.

Wohlstand und Reichtum gibt es auf so vielen Ebenen. 
Finanzieller Reichtum ist wirklich schwer zu definieren.

Ich habe für mich diese Formel herausgearbeitet:
Ich bin dann finanziell reich, wenn ich finanziell frei bin.
Finanziell frei bin ich, wenn ich meine Arbeitszeit, meinen Arbeitsort und meinen Arbeitsumfang ganz alleine bestimmen kann. 
Außerdem habe ich Ansprüche an meine Arbeit:
Sie muss mich auf- und ausfüllen.
Sie muss freudvoll und sinnvoll sein
Sie muss einen Mehrwert für andere darstellen
Sie muss meine Fähigkeiten fordern und sie muss mich ständig wachsen lassen.

ICH BIN FINANZIELL FREI
ICH BIN REICH

Ich bin mir ganz sicher, dass ich all das erreicht habe, weil ich fest daran glaube, dass ich es verdient habe. Daran habe ich immer geglaubt. 

Glaube an dich und beginne damit, deinen Wert viel höher einzuschätzen. Erlaube dir selbst Reichtum und Wohlstand auf allen Ebenen.

Sag JA zu dir selbst und schreibe selbst das Drehbuch deines Lebens!

26. Dezember 2020

Tag 17

"NIEMAND RETTET UNS, AUSSER WIR SELBST
NIEMAND KANN UND NIEMAND DARF DAS
WIR MÜSSEN SELBST DEN WEG GEHEN"
(Buddha)

In den frühen Morgenstunden setzt heute ein Regen ein. Gleichmäßig trommelt er sein Lied auf unser Dach. Ich liebe dieses Geräusch. Es ist wie ein Schlummerlied. 
Beim Aufwachen präsentiert sich alles in einem nassen graublau. Der Himmel hat heute besonders schöne Wolken gemalt. 

Heute ist der 17. Tag unserer Reinigung. Es tut so gut. Mein Körper, mein Geist und meine Seele haben sich entspannt. Wenn sich dir die Chance einer Reinigung bietet - nutze sie unbedingt!

Wenn ich dich dabei irgendwie unterstützen kann, dann melde dich. Ich freue mich darüber. 
Rüdiger Dahlke, dessen Bücher und Ideen ich sehr schätze, kombiniert Psychotherapie mit körperlicher Reinigung. 

Recht hat er

Weißt du, was die Zirbeldrüse ist?
Wir nennen sie auch Drittes Auge.
Diese Drüse ist winzig und befindet sich am oberen Abschnitts des Mittelhirns. Sie steuert unsere körperliche, seelische und spirituelle Gesundheit. Leider ist diese Drüse ziemlich in Mitleidenschaft gezogen. Industriegifte, Chemikalien, Stress, negative Nachrichten..... all das beeinträchtigt dieses winzige Organ. Wenn wir es reinigen und pflegen, kann es uns wieder in vollem Umfang dienen. 

Wir merken das daran, dass wir klarer sehen und hören und denken können. Außerdem werden wir ruhiger und können Chancen besser erkennen und Entscheidungen leichter fällen. 
In dem wir uns also um diese kleine Drüse kümmern, schärfen wir unseren Geist, unsere Seele und unseren Körper.

CHANCEN - die heutige Karte
Wenn dein Verstand messerscharf funktioniert, wirst du sie erkennen und aktiv mitwirken Chancen zu entwickeln. 
Nutze Chancen, die sich dir bieten und koste sie im vollen Umfang aus. 
Sei neugierig und wissbegierig und halte stets alle deine Sinne auf Empfang. Klopfe an jeder "Chancentür" und limitiere dich nicht selbst mit negativen Energien, Glaubenssätzen, Gedanken, Ängsten....
Treffe Entscheidungen und beginne SOFORT mit der Umsetzung. Dein Leben wird eine wundervolle Dynamik entwickeln und die Chancen werden geradezu aus dem Boden sprießen.

Beginne damit, deine Zirbeldrüse zu aktivieren.

27. Dezember 2020

Tag 18

"DAS AUFRICHTIGSTE KENNZEICHEN DER WAHRHEIT IST DIE EINFACHHEIT UND DIE KLARHEIT. DIE LÜGE IST IMMER KOMPLIZIERT, GESCHWÄTZIG"


Regenvormittag im Wohnmobil
Auf der Suche nach einer interessanten Dokumentation auf Netflix stoße ich auf diese hier. Ich bin berührt und begeistert. Ja, so ist es. Gesundheit ist nicht das "nicht vorhanden sein von Krankheit"- Gesundheit ist so viel mehr.
Vor 5 Jahren haben wir die Lehren und Ideen von Dr. Dwight McKee kennengelernt. Er ist unser Mentor in Sachen ganzheitliche Gesundheit. All mein, über die Jahrzehnte zusammengetragenes Wissen, hat er für mich zusammengefügt und vereinigt. Ich verneige mich wirklich zu tiefst vor diesem Mann. 
Er verwebt Körper, Geist und Seele in einem einzigartigen Konzept. 

Bei mir lösen sich Stück für Stück Verkrustungen. Ich spüre regelrecht, wie alles gereinigt wird. Ich bin klarer und wacher. Auch wenn ich mir ab und zu ein bisschen Olivenöl oder einen Bissen Kartoffel wünschen würde.

Unsere tägliche Yogaroutine  hilft uns, gelenkig und gedehnt zu bleiben. Außerdem wirkt Yoga ja auch auf vielen anderen Ebenen. 

Heute ziehe ich die Karte "Klarheit" und bin entzückt. Oft werde ich gefragt, welchen Sinn hat Meditation. 
Meditation stoppt das Geplapper in deinem Geist. Diese Erklärung werde ich mir merken. Sie drückt genau das Gefühl aus, was sich bei mir in der Meditation einstellt.

Wenn ich das Geplappere stoppe, komme ich dem Kern meines Inneren näher. Dieses Gefühl, ganz bei mir zu sein, empfinde ich als riesengroßes Geschenk und ich liebe diesen Zustand. 
Seit wir vor 4 Monaten in unseren LKW gezogen sind, ist unserer Leben mehrere Gänge  zurückgefahren. Alles ist viel ruhiger, langsamer, besinnlicher, achtsamer. Ich liebe diesen Zustand und rate dir, dich auf die Suche nach dir selbst zu begeben. 
Schon lange wundert es mich nicht mehr, dass so viele Menschen körperliche und seelische Symptome haben. Viel mehr wundert es mich, dass sich so viele Menschen einfach Medikamente verschreiben lassen und diese bereitwillig schlucken, ohne etwas an ihrem Lebensstil zu verändern. 

Eine ganzheitliche langfristige Heilung kann nur ganzheitlich stattfinden.
Wenn wir unsere Gesundheit in die Hände eines Wirtschaftszweiges legen, der lediglich an Kranken verdient, wird uns wohl die Türe zur Heilung verschlossen bleiben.

Noch ein Wort zur Mediation..... ich kenne Menschen, die meditieren "was das Zeug hält". Meditation ist kein Wettbewerb, so wenig wie Yoga. Meditation ist genau das Gegenteil...

Ein Mann sagte zu seinem buddhistischen Lehrer: "Wie lange muss ich pro Tag meditieren um in 6 Monaten diese Praxis zu perfektionieren?"
Der Meister antwortete: "10 Minuten täglich".
Der Mann war entsetzt: "So viel Zeit habe ich nicht. Geht das nicht schneller?"
Darauf der Meister: "Wenn du keine Zeit hast, dann meditiere 20 Minuten täglich."

Ja, so sei es
Setze dich nieder und kehre in dich

28. Dezember 2020

Tag 19

"DIE WAHRE GROSSZÜGIGKEIT DER ZUKUNFT GEGENÜBER BESTEHT DARIN, IN DER GEGENWART ALLES ZU GEBEN"
(Albert Camus)


Ich sehne mich nach Fett.....
Obwohl wir wirklich sehr abwechslungsreiche Gemüsevariationen kochen und auch immer lecker würzen und sehr kreativ sind, sehne ich mich nach Olivenöl, Kokosfett, Mandeln, Nüssen, Sojajoghurt...... eigentlich nach allem, was fettig ist.
Übermorgen ist es soweit - jippie!!

Heute haben wir wieder einen Großeinkauf gemacht. Erst einmal bei einem Gemüsestand, einen wahren Gemüseberg. Unser Kühlschrank ist voll. Und was nicht reinpasst kommt in unseren "Keller". Und dann waren wir in einigen Supermärkten, bis wir (fast) alles gefunden haben, was wir brauchen. Seit Tagen male ich mir aus, was ich ab Mittwoch kochen werden (grins). Vegan und ketogen soll es schließlich sein, damit uns der Fettstoffwechsel weiter erhalten bleibt. Auch noch einmal 20 Tage lang. 

Knackiger Salat mit Olivenöl und Oliven, Kokosmilchjoghurt mit Mandeln, gebraten Pilze mit Petersilie, Tofugeschnetzeltes mit Sahnesoße, Zucchininudeln mit Knoblauch und Olivenöl........ Ich kann es kaum abwarten.
Und das beste: selbstgemachte Schokolade - ein Traum!!!

Wir haben ja keine Waage dabei, merken aber an den Kleidern, dass wir an Umfang verloren haben, ein wirklich schöner Nebeneffekt.

Großherzigkeit - das heutige Thema meiner gezogenen Engelkarte - beschäftigt mich schon viele Jahre in der Arbeit mit meinen KlientInnen und vor allem auch in den Eltern-Kind-Beziehungen. 
".....zu geben ohne eine Gegenleistung dafür zu erwarten"
Das finde ich hier wirklich den wichtigsten Satz. 
Klar, wenn ich frage, sagt immer jeder, dass er keine Gegenleistung, oder Gegenanerkennung erwartet. In der Beobachtung sehe ich allerdings sehr oft etwas ganz anderes. 

Eltern drücken dies oft folgendermaßen aus:
"Ich habe dich schon sooft hier und dorthin gefahren, jetzt kannst du auch einmal....."
"Toll, dass du deinen Teller heute aufgeräumt hast, warum machst du das nicht immer so?"
"Ich arbeite so viel, damit wir.....leisten können"
"Sei doch einmal dankbar"
......

Oder zwischen Paaren:
"Was ich schon alles für dich entbehrt / gemacht habe"
"Ich kümmere mich immer um deine Wäschen"
"Ich halte alles sauber"
"Ich halte dir den Rücken frei"
......

Ich könnte noch unzählige Beispiele aufzählen. 
Um was geht es hier? 
Es geht um Anerkennung des Gebenden, auch wenn der Empfangende überhaupt nicht um die Gabe gebeten hat. 
Der Gebende fühlt sich großherzig und versteht nicht, dass er nicht "genug Dankbarkeit" erntet. 

Wenn ich großzügig bin, bin ich das, weil ich es gerne bin. Dafür brauche ich kein Dank und keine Anerkennung. Ich habe stets die Wahl großzügig oder eben nicht großzügig zu sein.  

Wenn ich GEBE und dabei eine ERWARTUNG habe, dann hat das nichts mit Großzügigkeit zu tun. 


29. Dezember 2020

Tag 20

"IN DIR IST 
IST DIE KRAFT, DIE DU BRAUCHST
DIE GEDULD ,DIE DIR ZU FEHLEN SCHEINT
DIE IDEE ,DIE DICH WEITER BRINGT

GLAUBE AN DICH"
(Buddha)

Halbzeit!! Ein Teilziel ist erreicht. Ich finde es immer einen erhebenden Moment, wenn ich ein Ziel erreicht habe, das ich mir selbst gesetzt habe. Ich genieße das innere Gefühl und die Freude darüber, dass ich diesen Weg gegangen bin. Wenn ich eine Aufgabe vor mir habe, die mir beschwerlich erscheint, betrachte ich sie oft wie eine Challenge zwischen mir und mir. Ich kann dann sehr viel Energie mobilisieren und einen wirklich starken Willen aufbringen.

Ich liebe diese Eigenschaften an mir, weil ich weiß, dass sie mich letztlich dahin bringen, wo ich hinmöchte.

Früher habe ich Ziele erreicht, um Anerkennung zu bekommen. Das war oft mühsam und unbefriedigend, das ich eh nie die Anerkennung bekommen habe, die ich meiner Meinung nach verdient hatte. Also mussten die Ergebnisse immer noch größer sein.
Ich beobachte, dass viele Menschen in diese Falle tappen. 
Heute erreiche ich meine Ziele, weil es mir wichtig ist und ich an ihnen wachse. Wenn ich ein Ziel nicht erreiche, reflektiere ich und suche nach anderen Wegen um es zu erreichen. Alles, was ich heute tu, tue ich aus vollstem Herzen heraus mit absoluter Überzeugung und Hingabe.
Ich besitze einen sehr wachen Geist - und jetzt nach dieser 20 tägigen Fastenzeit ist er wacher denn je. Ich weiß mit absoluter Gewissheit, dass ich alles erreichen kann, was ich wirklich will. 
Manchmal ruckelt es ein bisschen und die Erfüllung dauert etwas länger als erwartet, aber am Schluss tritt es ein.  Allerdings scheue ich keine Anstrengung. Ich bin bereit, alles dafür zu tun.
Jedes erreichte Ziel hat mich in meinem Leben Schritte vorwärts gebracht. Ich habe auf dem Weg gelernt, dass ALLES wirklich ALLES eine Frage der Bewertung ist.
Auf meinem Weg bin ich vielen Menschen und Situationen begegnet, von denen ich unendlich viel lernen durfte.

Thomas und ich freuen uns sehr darauf, wenn wir ab morgen wieder gute Öle und Fette in unseren Speiseplan integrieren können. Ich habe schon einige Rezepte zusammengetragen und werde in den nächsten Tagen in der Küche wieder höchstexperimentiel sein. Der Reinigungsprozess wird weitergehen und ich bin gespannt, welche Türchen sich noch öffnen.

30. Dezember 2020

Tag 21

"WENN DU EINE ENTSCHEIDUNG GETROFFEN HAST, VERGISS DIE ALTERNATIVE"

Ich stehe Kopf!!! So wie mein Brotbild.....
Gestern haben wir noch ein Körnerbrot gebacken - ohne Mehl und ganz wenig Kohlenhydrate, dafür mit viel Fett.
Unser Essen heute haben wir unglaublich genossen. Wir wussten gar nicht mehr, wie lecker Fett schmecken kann. Es war wirklich himmmmmmlisch.

Ich genieße diese ruhigen und besinnlichen Tage. Ich habe das Gefühl, dass unsere Tage immer langsamer werden. Während eines Strandspaziergangs vor ein paar Tagen habe ich zu Thomas gesagt, dass ich mir gar nicht mehr vorstellen kann, jemals acht und mehr Stunden am Stück gearbeitet zu haben.

Ich liebe unsere Entscheidung, unser Leben in die eigene Hand zu nehmen. 
Dazu passt die heutige Engelkarte in ganz besonderem Maß.
Alternativen prüfen und dann das Herz entscheiden lassen. Diese Idee gefällt mir. 
Dazu braucht es die Verbindung zwischen Körper, Geist und Seele. Diese Verbindung klappt, wenn ich mir die Zeit und Ruhe nehme, mich selbst kennenzulernen und mit mir selbst in Kontakt zu gehen. Und wieder bin ich beim Thema Mediation. 
Wie schön, dass ich diese Möglichkeit für mich schon vor vielen Jahren entdeckt habe. Der Zustand, der sich während der Meditation einstellt ist für mich kaum zu beschreiben. 
"....dann triff aus dieser tiefen inneren Stille heraus spontan und mühelos deine Entscheidung"
Ja, treffender kann es kaum beschrieben werden.
Für mich folgt noch die Ergänzung: "und vergiss dann sofort alle Alternativen"

Viele Menschen haben die Vorstellung, es gibt richtige und falsche Entscheidungen. Ich hingegen vertrete die Meinung, es gibt ENTSCHEIDUNGEN.
Sie sind nie richtig oder falsch. Sie SIND einfach. Entscheidungen bringen uns immer ein Stück weiter, weil sie uns Erfahrungen schenken. Das ist für mich der einzige Zweck einer Entscheidung. 

31. Dezember 2020

Tag 22

"LACHEN IST FÜR DIE SEELE DASSELBE, 
WIE SAUERSTOFF FÜR DIE LUNGE"
(Louis de Funès)

Heute Mittag beim Kaffeetrinken habe ich aus unserem Wohnzimmerfenster in die Ferne geschaut. Ich liebe es immer wieder andere Aussichten zu haben. Wir stehen in der Nähe eines Wallfahrtorts auf einem kleinen Berg, ca. 15km vom Meer entfernt. Die Kirche ist aus dem 11. Jahrhundert und wunderschön. Mindestens einmal am Tag ertönt ein sehr schönes melodisches Glockenspiel vom Turm. 

Heute ist der letzte Tag des Jahres. 2020 wird sicherlich als ein ganz besonderes Jahr in die Geschichte eingehen. 
Für uns ist dieses Jahr ein Jahr voll Veränderungen und Wachstum. Ich bin dankbar und glücklich darüber, was ich alles erfahren und lernen durfte und welche Möglichkeiten mir dieses Jahr geschenkt hat. 

Heute werden wir dieses Jahr in aller Ruhe ausklingen lassen. Thomas hat unseren Holzofen angemacht und wir haben es kuschelig warm im Wohnmobil. 

Ich bin gespannt, ob wir um Mitternacht noch wach sind.......

Die Karte heute hat mir buchstäblich ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. An allen Dingen im Leben die humorvolle Seite zu sehen, ist wirklich ein sehr guter Ansatz,
in den Dingen die Leichtigkeit zu sehen und sich die freudvollen und humorvollen Seiten zu betrachten.
Die Karte werde ich mir für das kommende Jahr zum Vorsatz nehmen. 
Nichts IST schwer oder leicht- Alles ist schwer UND leicht!
Die Frage ist, welche Seite betrachte ich.

1. Januar 2021

Tag 23

"JE MEHR DU DEIN LEBEN FEIERST, DESTO MEHR GIBT ES ZU FEIERN IN DEINEM LEBEN"
(Ophra Winfrey)

Tatsächlich waren wir heute Nacht bis 24 Uhr wach - das haben wir noch nicht oft geschafft.
Unser malerisches Plätzchen auf dem Berg hat uns eine schöne Aussicht auf ein bisschen Feuerwerk im Umland beschert. 
Das neue Jahr beginnt mit einem phantastischen Sonnenaufgang und strahlend blauem Himmel. 

Wenn ich zurückblicke war 2020 wirklich ein aufregendes Jahr. 
Meine Entscheidung über den Jahreswechsel in den Rückzug und die Reinigung zu gehen ist eine sehr gute Entscheidung. Mein Körper ist sehr am Arbeiten. Seit wir nun Fett in den Speiseplan integriert haben, ist die Variantenvielfalt gestiegen und wir kreieren wirkliche Gaumenfreuden. Vor allem cremige Nachtische sind jetzt an der Tagesordnung - Genuss pur.

WIR FEIERN UNSER LEBEN JEDEN TAG

Meine Gedanken sind glasklar und ich kann viele konkrete Fragen an mich formulieren. Die  gemeinsame Spiegelarbeit mit Teilen aus unserem Team hat dazu geführt, dass ich noch mehr in Kontakt mit meiner Seele komme. Ich habe das Gefühl dass auf allen Ebenen Heilung möglich ist.

Besonders genieße ich die Ruhe in mir. Ich habe das Gefühl von sehr viel Zeit und Raum in mir. Kleinigkeiten bereiten mir viel Freude und meine Sinne schärfen sich. 
Ich kann das Gefühl kaum beschreiben:
Am ehesten trifft es vielleicht das Wort ENDLOS.
Ich habe das Empfinden von Angekommensein. Ich bin vollkommen im Hier und Jetzt. Dadurch kann ich Situationen viel klarer sehen und wahrnehmen und spüren.

Ich feiere mein Leben mit jeder Phase meines Seins. Auch wenn ich oft noch gar nicht fassen kann, dass dieser Zustand nun meine ganz persönliche unendliche Realität.

2. Januar 2021

Tag 24

"WENN DU IN VOLLSTÄNDIGER AKZEPTANZ LEBST,
MIT ALLEM WAS IST,
DANN IST DAS DAS ENDE ALLER DRAMEN EIN DEINEM LEBEN"
(Eckhart Tolle)

Das Ende aller Dramen - eine unbedingt erstrebenswerte Lebensqualität. Ich rate meinen Klienten immer, wenn sie mir von "ihren persönlichen Dramen" erzählen dazu, ihr eigenes Drama aus Sicht des Zuschauers zu betrachten. Also, die Bühne zu verlassen und im Publikum Platz zu nehmen. Vielen Menschen hilft dieses Bild. Es  bietet den nötigen Abstand, um sich emotional zu lösen. So manches Drama erscheint als Zuschauer gar nicht mehr bedrohlich.

Viele neigen dazu, endlose Dramen in vielen Akten zu inszinieren. Sie verlieren sich in ihren eigenen Dramen und finden keinen Ausweg mehr. Sobald sie aber mental die Bühne verlassen, entspannt sich der Körper, der Geist und die Seele.

Meine heutige Engelkarte weist den Weg dahin. Völliges Annehmen und Akzeptieren sind der Schlüssel dazu, dass wir die Dramen beenden. Unser Leben ist ein Fluss - Vertrauen und Zuversicht führen uns.

Akzeptiere = Bedingungslose Liebe
Diese Gleichung kannte ich so auch vorher noch nicht. Ich finde sie so zutreffend. Schön, dass wir dieses göttliche Gabe jeden Tag üben können. Alleine dafür lohnt es sich, sich auf den Weg der Weisheit zu machen. Und falls dieses eine Leben nicht ausreicht, drehe ich eben noch eine Ehrenrunde, oder auch zwei.
Dieser Gedanke stimmt mich milde und gütig mit mir selbst, wenn ich (mal wieder) vom Pfad der Weisheit abkomme - grins.

Heute ist der 24. Tag und mein Bewusstsein öffnet sich immer weiter. Wir haben uns in den letzten 24 Tagen so viel Ruhe und Frieden gegönnt - das ist wirklich Wellness pur.

Wenn du kannst, nimm dir eine Auszeit und ziehe dich zurück. Komm zur Ruhe und ganz bei dir an. Glaube mir, die Schleier der Dramen lüften sich und du kannst die Bühne verlassen.

3. Januar 2021

Tag 25

"DAS LEBEN ANTWORTETE MIT ZUFÄLLEN, 
WENN EIN WUNSCH AUFSTEIGT,  
DER STARK GENUG IST"
(Hanna Schygulla)

Wir stehen immer noch an der kleinen Kirche und lauschen mehrmals am Tag diesem schönen Glockenspiel. Es erwärmt uns wirklich das Herz. 

Heute Vormittag habe ich das zweite Seminar in meiner Seminarreihe "Energietankstelle". Heute lautet das Seminar "Ich habe es verdient".
Ich bin so dankbar für diese kleine Gruppe an positiven Menschen. In Gruppen ist immer noch mehr möglich, da Gedanken anderer Menschen so unglaublich inspirierend sein können. Gruppen zeigen auf wundersame Weise, dass durch einen achtsamen und wertschätzenden Umgang miteinander Wachstum überhaupt erst möglich sein kann. 

Gestern Abend habe ich weiter in Dirk Kesslers "Die 6 Lebenswerte des Glücks" gelesen. Das Buch macht mir sehr viel Freude. In dem gestrigen Kapitel nimmt uns Kessler auf einen Ausflug in die Quantenphysik mit. Er beschreibt in so treffender Weise, mit wie viel Leere wir ausgefüllt sind - Leere, die wir Energie nennen können. 
Heute Vormittag im Seminar schenkt uns eine Teilnehmerin die wunderbare Affirmation "Jedes meiner Moleküle ist glücklich".
Wir können selbst so viel für unser Glücklichsein tun. Wir können selbst so viel für unsere Programmierung tun. 

Wenn wir in dem Bewusstsein leben, dass immer alles genau zum richtigen Zeitpunkt passiert, fällt es uns viel leichter, uns in den Fluss des Lebens zu wagen und in das Vertrauen zu gehen.
Wir benutzen oft das Wort "Zufall" um Phänomene in unserem Leben zu erklären. Spirituell ist jeder Zufall eine Fügung. Es ist die Frage, ob es mir gelingt, die Lektion dahinter zu erkennen und anzuerkennen. Kann ich Zufälle als Synchronizitäten akzeptieren, erkenne ich meinen Weg an und bin bereit mich als Lernenden zu sehen. 
Durch das wache Beschreiten meines Weges erkenne ich Botschaften und Lektionen. Ich nehme diese an, um mit und an ihnen zu wachsen. 

4. Januar 2021

Tag 26

"KREATIVITÄT KANN MAN NICHT AUFBRAUCHEN,
JE MEHR MAN SICH IHRER BEDIENT,
DESTO MEHR HAT MAN"
(Maya Angelou)


Heute fahren wir weiter. Einkaufen ist mal wieder dran und unser Wassertank muss auch befüllt werden. 
Schweren Herzens verabschieden wir uns von dem schönen Platz bei "unserer" Kirche. Abends stehen wir erneut bei einer Kirche - jetzt auf 1000m ü.n.N. In der Ferne sehen wir einen schneebedeckten Berggipfel. Schön ist die Fahrt hierher. Die Berge hier in Basilikata sind steil und die Straßen schlängeln sich in engen Kurven hinauf und hinunter. Die Straßen sind teilweise in einem sehr schlechten Zustand und sehen aus, als ob sie nicht oft befahren werden. 
Mit unserem großen LKW kann es uns immer passieren, dass wir umkehren müssen, da plötzlich eine Brücke oder ein Tunnel vor uns auftaucht, dessen Höhe nicht ausreicht. Auch die Städte und Dörfer können jederzeit unser Aus sein. Oft sind die Gassen so eng, dass kein Durchkommen möglich ist. Dann heißt es umkehren und über große Straßen fahren.
Heute haben wir Glück. 
Heute kommen wir überall gut durch und finden diesen schönen Parkplatz bei der kleinen Kirche. Kalt es ist es jetzt. Wir freuen uns an unserer Fußbodenheizung und genießen die kuschelige Wärme drin.

Das heutige Thema Kreativität hat mich jahrelang immer wieder ins Grübeln gebracht. Ich habe mich selbst immer als sehr unkreativ bewertet. Kreativität war für mich alles, was mit Händen erschaffen werden kann - geklebt, gebastelt, gezimmert..... 
Das ist allerdings tatsächlich alles nicht meine Welt.

Irgendwann habe ich dann meine ganz eigene Kreativität entdeckt und bin sehr stolz auf sie. 
In der Küche habe ich 100000 Ideen. Ich kann im Kopf - meist beim Spaziergang - ein Menü kreieren. Ich kann die tollsten Speisen zaubern - seit einiger Zeit nun vegan. Ich überlege mir Rezepte und viele Menschen freuen sich mit mir darüber, wenn ich sie teile.
Außerdem entwickle ich so gerne Ideen. Ich kann mir sehr viel vorstellen - meine Phantasie kennt keine Grenzen. Thomas und ich können in der Planung von Projekten schwelgen und diese dann auch umsetzen. Ich finde, mein kreativer Geist schläft nie. 

Sei mutig und entdecke deine Kreativität. Werde Schöpfer deiner eigenen Projekte und spiele mit deinen Ideen. Freue dich, wenn dein Geist seine Pforten ganz weit öffnet und deine Kreativität übersprudelt.

5. Januar 2021

Tag 27

"ES IST DIE GRÖSSTE GROSSZÜGIGKEIT SICH ZU WEIGERN,
GEWISSE SCHWIERIGKEITEN ZU DENKEN"
(Ute Lauterbach)

Heute Morgen hat es draußen fast 0 Grad. Zum Glück funktioniert unsere Heizung. In der Ferne sehen wir die schneebedeckten Bergkuppen der Berge in Kalabrien. Wir wollen in die Richtung einer Schlucht fahren. "Eigentlich" sind es nur 25 km, aber wir können die ganz kleinen Straßen nicht fahren und müssen uns einen anderen Weg suchen. Einmal bleiben wir in einem Dorf quasi stecken und Thomas muss unseren Laster mehrere Meter rückwärts fahren und dann wenden. Die Fahrt allerdings schenkt uns fantastische Ausblicke. Wir können die komplette Küste des Ionischen Meeres sehen und finden schließlich auf 1100m einen schönen, abgelegenen Platz mit grandioser Aussicht. 

Heute habe ich Geburtstag und ich freue mich über einige liebe Grüße. Heute Abend "sehen" wir noch unsere Kinder. Darauf freue ich mich schon besonders. 
Zum Mittagessen gab es mal wieder Gemüse mit Gemüse und Salat. Das gibt es jeden Mittag bei uns. Dank meiner Kreativität in der Küche gibt es trotzdem fast nie dasselbe.

Heute Morgen in unserer Coachingteamzoom erzähle ich über den Begriff "Freiheit". Jahrelang habe ich geglaubt, dass Freiheit nur mit mehr Geld erreicht werden kann. Langsam begreife ich, dass Freiheit tatsächlich in meinem Kopf beginnt. Um frei sein zu wollen, muss ich den ersten Schritt tun. 
Sicher gehört eine bestimmte Menge monatliches Geld dazu, aber ich denke, dass das viel weniger ist, als die meisten Menschen glauben. Es gibt so viele Menschen, die viel mehr Geld und Besitz haben als wir und dennoch von Freiheit träumen. 
Der erste Schritt beginnt sicher damit, dass ich erst einmal für mich definiere, was Freiheit bedeutet. Das ist schon eine spannende Reise zu mir.

Barmherzigkeit, das Thema meiner Engelkarte, kommt heute wie gerufen. Im Zweifelsfall das Beste von meinen Mitmenschen zu glauben, darin werde ich mich weiterhin üben. Diese Gabe möchte ich vertiefen und trainieren. 

Meine körperliche Reinigung läuft weiterhin. Heute ist der 27. Tag ohne Gluten, Zucker, Alkohol, ganz wenig Kohlenhydrate. Tierische Produkte und Fertignahrung essen wir sowieso fast nie. 
Ich visualisiere mir jeden Tag meinen rosigen Darm mit seiner gesunden Bakterienbesiedelung. Außerdem weiß ich, dass wir im Moment ganz viel für unser Mikrobiom tun. 
Besonders genieße ich meine tägliche Yoga- und Meditationsroutine.
Ich spüre deutlich, dass ich viel mehr Bewusstsein dafür entwickelt habe.
 


6. Januar 2021

Tag 28

"DIE GRUNDSÄTZLICHE ERKENNTNIS, DASS ANDERE MENSCHEN UNMÖGLICH DEIN PROBLEM SEIN KÖNNEN, SONDERN DEINE GEDANKEN ÜBER SIE, IST GIGANTISCH"
(Byron Katie)

ERKENNTNISSE habe ich in den vergangenen 28 Tagen sehr viele gesammelt. Ich habe mich der Herausforderung gestellt, mein neues Leben in allen Facetten wahrzunehmen und zu verstehen. Es hat sich so viel verändert seit August. Buchstäblich nichts ist mehr an dem Platz an dem es vorher gewesen war. Obwohl ich die Veränderungen alle selbst gewählt habe, musste ich mir die Zeit und die Muse schenken, meine Seele nachkommen zu lassen. 
Bevor ich mit meiner 40tägigien Reise begonnen habe, war ich sehr durcheinander. Meine Gefühle glichen einem Chaos. 
Ich war nur noch mit viel Anstrengung in der Lage, meine Gedanken zu ordnen und Ideen zu entwickeln. Außerdem hatte ich ständig das Gefühl, ich kann mich nicht mehr auf meine Intuition verlassen. 
Die intensive Zeit mit mir lassen mich innerlich zur Ruhe kommen.

Die geistige, seelische und körperliche Reinigung bereichert mich. 
Auf der Karte lese ich heute, dass ich zuerst meine eigene Persönlichkeit erkenne, bevor ich Erkenntnis darüber gewinnen kann, was meine spirituelle Aufgabe auf dieser Welt ist. 
Die eigene jetzige Situation zu prüfen und die Gründe der eigenen Herausforderungen zu sehen, verschafft eine wirkliche Klarheit darüber, welches meine persönlichen Einstellungen und Werte sind. Ich mag die eigene Auseinandersetzung mit mir und meinem Leben. Ich kann regelrecht spüren, wie sich Muster aussortieren, umsortieren oder neu zusammenfinden. 

Jede Reise beginnt IMMER mit dem ersten Schritt und jeder Schritt bringt dich einer ERKENNTNIS näher. Erkenne, was dich ausmacht und finde heraus, was dein Leben für dich zu bieten hat.

7. Januar 2021

Tag 29

"VERLETZLICHKEIT IST DER GEBURTSORT VON INNOVATION, KREATIVITÄT UND VERÄNDERUNG"
(Brené Brown)

Gestern bestand unsere kleine Welt noch aus Thomas, Tuna und mir. Heute besteht unsere kleine Welt aus Thomas, Tuna mir ..... und ..... Diego. 

Das kam so.... gestern am Nachmittag waren wir noch einmal draußen um eine Runde zu laufen.
Auf dem Heimweg kam uns ein ganzes Rudel bellender Hunde entgegen. Ein kleiner, ganz magerer Hund ließ sich von Thomas streicheln. 
Wir sind dann weitergelaufen. Bis zum Wohnmobil waren es noch ca. 1,5km. 
Irgendwann haben wir bemerkt, dass dieser kleine, magere Hund uns hinterher läuft. Wir habe ihn dann noch einmal gestreichelt und sind weitergelaufen. Er ist uns bis zum Wohnmobil gefolgt. Uns hat sehr überrascht, dass er sein Rudel verlassen hat. 
Am Wohnmobil angekommen, haben wir ihm von Tunas Hundefutter etwas angeboten. Er hat es mit einer ganz großen Hast verschlungen. Danach ist er mit uns ins Wohnmobil, hat ein bisschen herumgeschnuppert und hat sich dann auf unseren Schuhabstreifer gelegt. 
Er wollte das Wohnmobil nicht mehr verlassen. Er ist in einem sehr schlechten Zustand. Mit Sicherheit würde er in den nächsten 2 Wochen entweder verhungern oder erfrieren.

Na ja, und was soll ich sagen.... wir sind dann früh aus den Bergen aufgebrochen und sind an die Küste gefahren. Die Ausblicke waren fantastisch. Diego ist ein sehr entspannter Mitfahrer.
Unser erstes Ziel war eine Zoohandlung. Jetzt hat er ein Geschirr, ein Körbchen, Futter, eine Schüssel.
Am Nachmittag waren wir noch bei einem Tierarzt. Wir mussten ihn entwurmen und entflohen und einmal durchchecken lassen. Jetzt päppeln wir ihn auf und dann bekommt er alle nötigen Impfungen und einen EU Pass mit seinen neuen Besitzern.

So kommt man auf den Hund (grins)

Dieser kleine Fellgenosse hat unseren Tagesablauf heute ganz schön durcheinander gebracht. 

Ich habe meine Engelkarte erst am Abend gezogen.

Ein wundervolles Thema und ganz wichtig. Menschlichkeit erfordert tatsächlich oft viel Mut. Ich vergleiche es oft "Wund sein". Wenn wir uns öffnen sind wir wirklich offen, im wahrsten Sinn. Offen und wund - aber auch offen und menschlich. Wir sind in der Lage, uns ganz und gar zu öffnen und den Gegenüber wahrzunehmen, ganz ohne Verblendung.

Ich sage oft zu unserem Team "Öffnet euch in der Kommunikation, in dem ihr euch selbst offenbart"
Ich genieße es, wenn ich mit Menschen spreche, bei denen ich genau weiß woran ich bin und bei denen ich meine Seele öffnen kann. 
Ich werde daran arbeiten auf diesem Gebiet eine Meisterin zu sein.


8. Januar 2021

Tag 30

"IN DIR IST DIE KRAFT, DIE DU BRAUCHST,
DIE GEDULD, DIE DIR ZU FEHLEN SCHEINT,
DIE IDEE, DIE DICH WEITER BRINGT,
GLAUBE AN DICH"
(Buddha)

Diego ist jetzt schon seit 48 Stunden bei uns. Oder soll ich besser sagen "erst". 
Thomas und mir fällt es sehr leicht, uns auf neue Gegebenheiten und Situationen einzustellen. Mir fällt oft auf, dass wir die Gabe haben in Lösungen zu denken. Diese Gabe erleichtert das Leben enorm.
Heute ist der 30. Tag. Einen Monat lang achten wir nun schon ganz genau darauf, was wir essen. Ich praktiziere jeden Tag Yoga, ich meditiere und habe insgesamt meinen Tagesablauf noch einmal ganz BEWUSST entschleunigt.

Viele dieser Dinge habe ich vorher schon getan - aber eben in einem niedrigeren Bewusstsein. Das ist wirklich der ganz große Unterschied.
Damit Veränderungen buchstäblich in der Zelle ankommen können, muss ich mein "Höheres Selbst" für die Weiterentwicklung öffnen.

Die heutige Engelkarte weist mir dafür den Weg. "Finde das ruhige Zentrum in deinem Inneren, heile deinen Zorn, reinige deine Emotionen, verlass dich auf dein eigenes Urteil und triff deine eigenen Entscheidungen."

FINDE DAS RUHIGE ZENTRUM IN DEINEM INNEREN
Ist das der Schlüssel zu allem?
Ich war immer in Hast und Eile. Ich habe immer so viele Dinge "geschwind" erledigt. Ich hatte immer das Gefühl, nie genug Zeit zu haben. Ich habe mir oft gewünscht einfach mal ausschlafen zu können, einfach mal genug Zeit für alles zu haben. 
ZEIT - auch ein Schlüssel
Zeit ist so relativ. Ich habe heute mit einer Klientin einen den Satz erarbeitet "und ich habe alle Zeit der Welt".
Zuerst hat der Satz Widerstände hervorgerufen.

Lass diesen Satz in dich fließen, nimm ihn mit deinem ganzen Körper, mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Geist auf. Lass diesen Satz 
"ICH HABE ALLE ZEIT DER WELT"
in jede deiner Körperzellen fließen. 

Spüre ihn - er hat eine unglaublich heilende Wirkung.

Er spendet Kraft und hilft dir dabei, das ruhige Zentrum in deinem Inneren zu finden.

9. Januar 2021

Tag 31

"ÜBER ALLEN TUGENDEN STEHT EINES: 
DAS BESTÄNDIGE STREBEN NACH OBEN, DAS RINGEN MIT SICH SELBST,
DAS UNERSÄTTLICHE VERLANGEN NACH GRÖSSERER REINHEIT, WEISHEIT, GÜTE, LIEBE"
(Johann Wolfgang von Goethe)

Unser 4. Mitbewohner erholt sich super schnell. Er ist schon sehr viel entspannter und genießt sein Körbchen, seine Streicheleinheiten und vor allem die regelmäßigen Mahlzeiten. Wir sind gespannt, wie sich alles entwickelt. 

Das Wetter ist in den letzten Tagen schlechter geworden und wir verbringen viel Zeit im Wohnmobil. An solchen Tagen sind wir wirklich sehr froh, dass wir so viel Platz in unserem rollenden Zuhause haben. 
Seit heute integrieren wir Nüsse und Mandeln in unseren Speiseplan und so habe ich heute gleich mal einen Mohnkuchen mit Mandelmehl gebacken.

Wir haben uns entschieden heute auf einen kleinen Campingplatz zu fahren, damit wir unsere Batterie mal wieder richtig vollladen können. Der Platz ist ein Oliven- und Orangenhain. Wir haben uns schon mit 5 Liter Bioolivenöl eingedeckt und die Orangen hier duften super lecker. Leider ist Obst erst nach den 40 Tagen wieder erlaubt. Aber ein bisschen Orangenschale und der Saft einer Orange habe ich in den Kuchen geschmuggelt.

Diego, unser Findelhund, bringt gerade unseren Tagesablauf ein bisschen durcheinander. Ich merke, wie es sofort schwieriger wird, Routinen aufrecht zu erhalten. Jeder Veränderung erfordert wieder das Einüben neuer Strukturen. 

Gestern habe ich auf unserer Homepage meine veganen Rezepte veröffentlicht. Das habe ich auf vielfachen Wunsch hin getan und mir schon lange vorgenommen. Manchmal schiebe ich Dinge vor mir her, weil ich keine Idee habe, wie ich beginnen soll - komisch, wenn ich dann beginne, ist es fast nie ein Problem. So auch gestern, nach gut zwei Stunden war ich fertig. Der Lohn ist dann Zufriedenheit.

"Erweitere deine Grenzen dessen, was du als bequem empfindest" - Ja, genau das ist es. Raus aus dem Alltagstrott, rein ins Abenteuer. Über sich hinauszuwachsen, die eigenen Grenzen sprengen und überschreiten, sich mächtige Visionen gestatten. 
Diese Engelkarte hat Magie.

Uns wird quasi mit der Muttermilch schon eingeimpft, dass wir nicht "rumspinnen" sollen. "Sei realistisch", "spinn nicht rum"....., jede noch so schöne und bunte Träumerei wird im Keim erstickt. Wir lernen schon als Kinder, dass "der Schuster bei seinen Leisten bleibt". Und diese Engelkarte fordert uns auf nach dem Glorreichen zu streben, sich nicht mit dem Durchschnittlichen zu begnügen. Mein Herz hüpft!

Sei mutig, arbeite an dir. Nutze jeden Tag für dein persönliches Wachstum. Nutze jede Chance die sich dir bietet, um dich zu ENT-wickeln. Suche dir einen Mentor oder eine Mentorin, die dir hilft, deine eigenen Grenzen zu sprengen.

STREBE nach dem Großen und Glorreichen.
  
 



10. Januar 2021

Tag 32

"NICHT ALLE, DIE SCHEINBAR ZIELLOS UMHERWANDERN, SIND VERLOREN"
(J.R.R. Tolkien)

Nach einer sehr unruhigen Nacht - Diegos Wurmkur machte ihm wohl doch mehr zu schaffen als gedacht, verbringen wir einen sehr gemütlichen Tag im und um unser rollendes Zuhause. Wir haben heute einen schönen ausgiebigen Spaziergang gemacht und danach gibt es Fressen.... danach ist Ruhe für uns alle angesagt.

Meine 40 tägige Reise nähert sich dem Ende. Seit Vorgestern esse ich täglich ein paar Kohlenhydrate dazu. Es hat mich sehr gestresst, weiterhin ganz darauf zu verzichten. Es ist wirklich interessant, welche Signale ich hören kann, wenn ich mir die Zeit nehme, in mich zu horchen. 
Dazu passt auch sehr schön die heutige Engelkarte.

Bin ich in der Lage, die Quelle meiner inneren Weisheit anzuzapfen?
Was brauche ich, um dies tun zu können?
Auch wenn ich gelegentlich "umherirre", bin ich doch immer auf dem Weg. Auf dem Weg zu meiner inneren Klarheit. 
Ich weiß, dass ich alles in mir trage. Auch wenn mir manchmal der Zugang dazu fehlt, weiß ich mit absoluter Gewissheit, dass die Antwort auf all meine Fragen und Hindernisse und Herausforderungen bereits in mir drin beantwortet sind. 
Damit es mir gelingt, die Quelle meiner inneren Weisheit anzuzapfen brauche ich Vertrauen. Vertrauen in meine Intuition und in meine Fähigkeiten. Außerdem brauche ich die Bereitschaft, mich dem Fluss hinzugeben, und jeden Tag Neues zu lernen.
Ich brauche den Willen, neue Strukturen zu erlernen und auch immer wieder zu reflektieren. 
Nicht zuletzt brauche ich Zeit, Muse, innere Einkehr!
Und dem allen voran brauche ich eine ENTSCHEIDUNG - alle diese Dinge tun zu wollen.

Entscheide dich für dich und dein Glücklichsein!

11. Januar 2021

Tag 33

"VERGEBUNG IST KEINE EINMALIGE SACHE,
VERGEBUNG IST EIN LEBENSSTIL"
(Martin Luther King)

Diego wird von Tag zu Tag fitter. Auch bei ihm merken wir, wie eine gute Ernährung, positive Begegnungen, Ruhe und Entspannung wahre Wunder wirken kann.

Ich esse mittlerweile wieder ein paar Kohlenhydrate am Tag - das tut mir gut. Auf Gluten und Alkohol verzichte ich. Auch Zucker benutze ich nicht. 
Wir haben nach der Darmreinigung begonnen unseren Darm wieder mit guten Darmbakterien zu füttern. Allein der Gedanke an das fröhliche, gesunde Treiben in meinem Darm erfreut mich. 
Unser Darm ist so wichtig. Er ist unser Immunsystem, unser 2. Gehirn, hat eine direkte Verbindung zu unserer Psyche.....
Ich verstehe nicht, dass so viele Menschen gar nicht wissen, welche Bedeutung ein gesunder Darm für das gesamte Leben hat.
Auch Ärzte wissen oft nichts darüber - das erschreckt mich. 
Wie viele Menschen könnte geholfen werden, wenn die Schulmedizin nicht nur eine 
symptomatische mit Chemie machen würde, sondern echte Aufklärungsarbeit in Sachen "Gesundheit" leisten würden.

Und natürlich ist es meine Aufgabe, mich um mich zu kümmern. 
Ich habe seit ein paar Tagen eine neue Klientin in meinem Coaching / Therapie / Mentoring. Sie bezeichnet mich als ihr "Personal Trainer" - das gefällt mir. Seit ich mich entschlossen habe, meine Unterstützung umzustellen, sehe ich mich auch in dieser Rolle. Ich liebe es, Menschen in eine ganzheitliche Veränderung zu führen. 
Körper-Geist-Seele
Das ganzheitliche Geflecht

Vergebung heißt die heutige Engelkarte. Ja, was für ein wichtiges Thema, wenn es um die seelische Gesundheit und das persönliche Wachstum geht. 

Ich erkenne an, dass  alle Begegnungen und Situationen dazu dienen, zu wachsen. 
Dieser Glaube und dieser Lebensstil ermöglicht es mir, frei zu sein. Ein Leben in Freiheit bedeutet für mich, dass ich zu jeder Zeit das Bewusstsein der FREIEN WAHL habe und jegliche Art von Groll und Hass ablegen kann. 
Die Akzeptanz, dass mir Herausforderungen gesandt werden, um mir als Lehrer zu dienen, können mich frei machen. Vergebung ist ein hohes Gut - diese Fähigkeit übe ich, in dem ich ganz bei mir bin, und dies wiederum übe ich mit meiner täglichen Yoga- und Meditationsroutine.

Finde einen Weg, der dich zu dir selbst führt. Beginne damit, dir selbst zu verzeihen. Wachse jeden Tag ein Stück und übe dich in bedingungsloser Liebe

12. Januar 2021

Tag 34

"DER WEISE SAGT:
DIE WICHTIGSTEN MENSCHEN SIND NICHT DIE, DIE DEN KOPF VOLLER WISSEN HABEN...
ES SIND DIE, DIE EIN HERZ VOLLER LIEBE HABEN,
OHREN DIE BEREIT SIND ZUZUHÖREN UND HÄNDE, DIE BEREIT SIND ZU HELFEN"
(Buddha)

Meine Mentorin im Network sagt immer: "Wir sind Wissensriesen und Anwendungszwerge". Wie recht sie hat. Von klein auf erwerben wir Wissen., so unglaublich viel Wissen. Und je mehr Wissen wir besitzen für umso intelligenter und schlauer halten wir uns.  Leider verwechseln wir Wissen mit Weisheit. Je detaillierter unser Wissen ist, umso mehr verlieren wir den Blick für das Große Ganze.
Als wir im Network begonnen haben, unsern Weg zu gehen, wurde uns gesagt, dass dies vor allem die größte Persönlichkeitsentwicklungsschule ist. Ich habe das belächelt, da ich ja schon so viel Ausbildungen gemacht hatte und mir nicht vorstellen konnte, dass dieses "Geschäftsmodell" derartige Möglichkeiten bietet. Nach ein paar Wochen habe ich begonnen zu begreifen, dass es hier einen Weg gibt, der mich mir näher bringt, als alles, was ich bisher gemacht hatte. Vielleicht liegt es auch an dem speziellen Geist unserer Partnerfirma - das kann ich nicht beurteilen.

Ich habe gestern in einem Buch gelesen :
"Unter uns: Erfolg geht auch anders und besser und zwar innerhalb einer Gemeinschaft! Nicht auf Kosten von menschlichen Beziehungen, sondern mit Menschen zusammen"

Viele Menschen haben verlernt auf ihre innere Weisheit zu hören. Sie sind regelrecht taub und folgen nur noch gelerntem Wissen. Das ist so schade, da Menschlichkeit überhaupt erst entsteht, wenn wir  die Dinge weise betrachten und uns in Ruhe und Gelassenheit üben.

Mach dich  auf die Suche nach dem Weisen in dir. Beginne, das Große und Ganze  zu sehen und beende alle Dramen und Ängste.

 


13. Januar 2021

Tag 35

"SEI - VERSUCHE NICHT ZU WERDEN"
(Osho)

Welches Leben führe ich?
Führe ich das Leben, das ich Leben möchte?
Fließt mein Leben über vor Glück und Freude?
Habe ich den Rhythmus meines Leben bereits gefunden?

Mich dem Fluss meines Lebens hingeben.... einfach so, ohne Ängste und Widerstände. Im Vertrauen zu sein, dass alles einfach IST. 
Ich übe jeden Tag. Genau das ist mein Ziel. Mindestens 90% des Weges bin ich schon gegangen. Die letzten 10% sind etwas hartnäckiger. Alte Verkrustungen lösen sich einfach langsamer auf.

Meine Lehrerin zur Systemischen Familientherapeutin - eine wirklich sensationelle Frau - hat immer gesagt: "Die Menschen verbrauchen den Hauptteil ihrer Energie dafür alte Verhaltensmuster aufrecht zu erhalten. Verhaltensmuster, die sie niemals vermissen würden, wenn sie sie loslassen würden."
Ja, liebe Maria, da hast du den Nagel auf den Kopf getroffen. 

Warum also, tun wir das?
Ganz einfach.....
Aus Gewohnheit, Angst vor Veränderung und mangelnder ERGEBUNG.

Wer bringt uns denn bei, dass wir den Fluss des Lebens einfach besteigen können und darauf vertrauen dürfen?
Wer bringt uns bei, uns der Führung unseres Höheren Selbst anzuvertrauen?
Überhaupt, wer hat je seine Eltern von seinem Höheren Selbst sprechen hören?
Unsere Gehirne sind wahre Hochleistungsmaschinen und dennoch wissen wir so wenig über wahre Zusammenhänge, über wirkliches Glück, über Menschlichkeit......

Führst du das Leben, dass du leben möchtest?

14. Januar 2021

Tag 36

"DIE SELBSTERKENNTNIS GIBT DEM MENSCHEN DAS MEISTE GUTE,
DIE SELBSTTÄUSCHUNG ABER DAS MEISTE ÜBEL"
(Sokrates)

Der Abendspaziergang am Strand war in wunderschönes Licht getaucht. 
Einmal nach Osten, und einmal nach Westen.
Diego entwickelt sich auch prächtig. Mittlerweile kann er schon ohne Leine laufen. Er hört toll auf seinen Namen und ist auch zu Hause, am und um das Wohnmobil nie weit weg. Diese kleine Fellnase bringt wirklich Abwechslung in unseren Alltag.

Ich habe ja schon vor einigen Tagen begonnen, wieder Kohlenhydrate in meinen Speiseplan zu integrieren. So wie es für mich sehr gut war, 20 Tage nur grünes Gemüse und ein wenig vegane Proteinquelle zu essen, dann 10 Tage Fette und Öle dazu zunehmen, genieße ich jetzt wieder die Kohlenhydrate.
Einige Dinge habe ich mittlerweile fest in meinen Tagesablauf integriert. Ich bin selber erstaunt darüber, wie sich Gewohnheiten trainieren lassen.

Die Karte der SELBSTERKENNTNIS empfange ich heute mit viel Dankbarkeit. Ich weiß nicht, ob ich sie zu Beginn  der 40 Tage verstanden hätte. 
Die Suche nach dem wahren, echten, unverfälschten Ich führt über den Weg der Selbsterkenntnis. 
Ich liebe das Wort "Erkenntnis".  Am Ende meiner Therapiesitzungen frage ich meine Klienten immer, welche ErKENNTnis sie für sich heute haben. Etwas zu erKENNen ist im Prozess der Veränderung ein ganz wichtiger Schritt in die Richtung der Auflösung. 
Das wahre Selbst, das höhere Ich - die Reise dorthin ist zu spannend um sie nicht anzutreten. Diese Reise im Alltag nicht aus den Augen zu verlieren erfordert ein Maß an Disziplin und Bereitschaft. 

Der Pfad der Selbsterkenntnis kann  nur über die innere Ruhe und Einkehr gegangen werden. "Für was soll ich meditieren?" - das werde ich gelegentlich gefragt.....
Setze dich und tu es, du wirst dir diese Frage selbst beantworten  - irgendwann - mit der nötigen Geduld.

15. Januar 2021

Tag 37

"AUSDAUER IST EIN TALISMAN FÜR DAS LEBEN"
(aus Afrika)

Die heute Engelkarte kommt genau richtig- GEDULD
Ich kenne niemanden, der ungeduldiger ist als ich. Ich werde mir diese Karte wirklich zu Herzen nehmen. Vielleicht fällt mir das Warten leichter, wenn ich es als Vorbereitungszeit auf etwas viel Besseres anerkennen kann.
Schön finde ich die Idee, diese "Wartezeit" als Zeit zu nutzen um Bilanz zu ziehen. Dieses "Bilanz ziehen" gelingt mir in der Ruhe schon gut.
Gestern Abend habe ich eine Meditation gehört, in der davon gesprochen wird, das Leben nicht als "erfahrungsorientiert" zu wählen, sondern es zu erschaffen, und zwar aus einem Zustand der Freiheit und Kreativität.

Dieser Gedanke verfolgt mich heute.

Am Sonntag habe ich den nächsten Termin für meine Seminarreihe "Energietankstelle", da ist unser Thema loslassen und Freiheit. 
Es ist wirklich schön, wie sich in der Vorbereitung zu den Themen mir immer die richtigen und wichtigen Inspirationen zeigen, die ich dann an Menschen weitergeben kann. 
Wenn ich am Vorbereiten eines Kurses, eines Seminars oder eines Vortrags bin, sitze ich dazu nur wenig am Tisch. In der  Zeit der Vorbereitung habe ich meine Sinne ganz und gar für das jeweilige Thema geöffnet und meine Wahrnehmung ist vollkommen darauf scharf gestellt. Oft bin ich dabei auch ungeduldig, weil mir noch Ideen fehlen - zumindest meine ich das.
Aus vielen Jahren Praxis weiß ich allerdings, dass immer alles zum rechten Zeitpunkt zu mir kommt. Am Schluss fügen sich immer alle Puzzleteile zu einem gesamten perfekten Bild zusammen. 

Die Karte heute erinnert mich daran. Sie zeigt mir, dass ich ins Vertrauen eintauchen darf. 
Ich genieße es, jeden Tag eine dieser Karten zu lesen und mich über den Tag energetisch damit zu beschäftigen. 

Was tust du, um die täglich positiv auszurichten?

16. Januar 2021

Tag 38

"DAS HERZ DES MENSCHEN IST SEHR ÄHNLICH WIE DAS MEER,
ES HAT SEINE STÜRME, ES HAT SEINE GEZEITEN UND 
IN  SEINEN TIEFEN HAT ES AUCH SEINE PERLEN"
(Vincent van Gogh)

Heute stürmt es um uns herum. 45kmh Windgeschwindigkeit pfeifen ordentlich um unser rollendes Zuhause.
Wind macht mich immer ein bisschen fahrig. Ich bin definitiv kein "Segeltyp".

In den letzten Tagen erinnere ich mich immer wieder an den Beginn meines 40 Tages Retreats - so weit weg kommt es mir jetzt vor. Damals hatte ich das Gefühl von "Zerbrechlichsein". Ich hatte das Gefühl mich nicht in meinem neuen Leben zurecht zu finden. Mittlerweile sind Abläufe routiniert. Allerdings fordert diese Art zu leben sehr viel Flexibilität und auch Kreativität. Sobald wir unsere Reisegeschwindigkeit verändern, oder die Region oder sogar das Land wechseln, ändern sich die äußeren Gegebenheiten. Dadurch ändern sich dann zwangsläufig unsere Abläufe. 

ich empfinde das als eine hervorragende Übung, im Denken und Handeln flexibel zu sein. Das ständige Überprüfen "passt das noch? Was kann ich anpassen?" durchbricht eingefahrene Muster und Denkstrukturen. 
Der Satz "Reisen bildet" erhält hier eine neue Dimension für mich. Die Horizonterweiterung ist buchstäblich.

Spannend finde ich den Gedanke auch in Hinsicht auf das Thema der heutigen Engelkarte. Überall auf unseren Reisen sind wir Menschen begegnet. Überall sind sie anders und doch gibt es Gemeinsamkeiten. 
Eine ganz große Gemeinsamkeit ist die Herzlichkeit. Wir können mit Sicherheit sagen, dass wir fast immer eine Lächeln ernten, wenn wir eines sähen - egal wo wir uns befinden. 
Um sich selbst ein Energiefeld der Liebe und Herzlichkeit aufzubauen, sorgt für Liebe und Herzlichkeit. Wenn jeder Mensch auf dieser Erde ein solch wundervolles Energiefeld tragen würde......

Lass uns jetzt sofort damit beginnen.

17. Januar 2021

Tag 39


"SEI FLEXIBEL IN DEINEM DENKEN,
VON EINER ANDEREN SEITE AUS BETRACHTET,
SIEHT DIE MÖGLICHKEIT WAS ZU VERÄNDERN
 GLEICH GANZ ANDERS AUS."
(Tina Wolf)

Heute Vormittag gebe ich ein weiteres Seminar der "Energietankstelle". Heute ist das Thema "loslassen - Freiheit"
Das Arbeiten mit  Menschen erfüllt mich immer mit Ehrfurcht und Dankbarkeit. Die Seminarteilnehmer wachsen und lernen zusammen. Alle profitieren voneinander. Ich liebe für mich die Herausforderung, die Teilnehmer im Blick zu haben. So gerne ich auch Vorträge vor großem Publikum halte, so sehr genieße ich die kleinen Gruppen mit ihrer ganz eigenen, besonderen Dynamik. Jede Gruppe ist wieder eine neue Möglichkeit. Jeder Gruppe geht mit sich und mit den Themen anders um - wunderbar. Für mich, als Seminarleitung bedeutet das ein hohes Maß an FLEXIBILITÄT. 
So wie im echten Leben steckt jede Gruppe voller Überraschungen. Zum Beginn meiner Tätigkeit hatte ich oft Angst davor, mich dem Strom hinzugeben, mit der Energie mitzuschwimmen. Ich hatte dann oft die Angst, dass mir eine Sitzung, ein Seminar entgleitet. 
Heute genieße ich es sehr, dass jedes Seminar sich anders entwickelt. Dadurch, dass ich keine Angst mehr davor habe, habe ich einen ganz freien und offenen Blick auf die Teilnehmer.

Die Engelkarte von heute zeigt mir, dass ich diese Fähigkeit genauso auch im Leben umsetzen kann. Probleme entstehen durch unser Denken. Wenn ich mich dem Fluss hingebe und jede Veränderung mit Freude entgegennehme, kann ich mich entspannen und ganz bei mir ankommen.  Die Energieersparnis dadurch ist immens.

Mühelosigkeit und Schwerelosigkeit stellen sich ein.

Überprüfe deine Flexibilität und freue dich über den Fluss deines Lebens.

18. Januar 2021

Tag 40

"ES IST UNS IMMER BEWUSST, OB WIR AUFRICHTIG SIND ODER NICHT.
AUFRICHTIGKEIT IST NICHT ETWAS,  DAS MAN UNS BEIBRINGEN MÜSSTE; 
SIE KOMMT TIEF AUS UNSEREM INNEREN."
(Sri Chinmoy)

Tag 40!

Heute ist also der letzte Tag.
Wenn ich jetzt zurückschaue, kommen mir die letzten 40 Tage ewig lang vor. So viel ist seit dem passiert. Dadurch, dass wir uns physisch so gut wie gar nicht bewegt haben - also mit unserem Fahrzeug, waren alle Tage sehr lang. 
Ich kann wirklich jedem empfehlen sich einmal eine Phase eines solchen Rückzugs zu gönnen. Tatsächlich haben sich bei mir Gedanken (aus-) sortiert. 
Routinen, die ich  vorher als anstrengende Verpflichtungen angesehen habe, sind nun sehr positiv in meinen Tagesalltag integriert. Es gehören wirklich sehr viele Wiederholungen dazu, Gewohnheiten entstehen zu lassen.
Wobei Gewohnheiten ja auch immer wieder hinterfragt und überprüft gehören. 
Mein Retreat, Rückzug, meine Reinigung ist wirklich eine Reise.
Durch die "Verpflichtung", mich täglich mitzuteilen, bin ich drangeblieben. 

Wenn du wirklich neue Verhaltensmuster trainieren möchtest, verpflichte dich durch eine "Ansage". Höre auf, dir eine Hintertüre offen zu halten. 
Sei AUFRICHTIG zu dir selbst. 
Bringe deine Gedanken und dein Tun in Einklang und sei dir selbst treu.
Zu AUFRICHTIGKEIT gehört auch, dass du damit aufhörst, dir selbst Geschichten über dich zu erzählen. 
Sei ehrlich mit dir selbst und sei dein kritischster Beobachter.   Nimm dein Leben in deine Hände - mache es zum Meisterwerk!
Wenn Menschen in deiner Umgebung wissen, woran sie mit dir sind, entsteht eine Aura der Offenheit und Aufrichtigkeit. 

40 Tage sind eine lange Weile und auch eine kurze Weile.

Ich weiß, es ist ein Teil meiner Lebensreise und ich habe sie sehr genossen.

Vielleicht höre ich von dir  - ich freue mich darüber.

Danke für deine Begleitung